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RAB "RAB 2" (2015)

Walter (7,5/10)

Review Nr.: 2.351
Label: Klonosphere
VÖ: 20.11.2015
Stil: Stoner / Alternative / Heavy Rock
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Aus Frankreich stammt diese Truppe, die auf ihrem zweiten Album eine mitunter etwas schräge, zumeist aber dennoch eingängige Mixtur anzubieten hat. Zum bisherigen Verlauf der Karriere wie auch zu anderen Details zeigt sich die fünfköpfige Formation eher bedeckt, es scheint als ob das bewährte Motto „Let The Music Do The Talking“ die Maxime dieser Band darstellt.

Kann gut sein, denn schon der Opener „First Mate“, das auf an ZZ Top gemahnenden Boogie-Rhythmen basiert, lädt zum Mitgehen ein und auch das anschließende „70 Virgin Girl“ animiert sowohl den Nacken wie auch das Tanzbeinchen. Herkunft, Vorgeschichte und anderes sind ab diesem Zeitpunkt wohl völlig nebensächlich.

Zudem lässt sich erkennen, dass die Burschen über ein eher skurriles Humorverständnis verfügen, nachzuhören auch im furztrockenen, schwer nach Desert Rock tönenden „Gay Killer“, in das obendrein noch legere Stadion-taugliche „Ohohohs“ integriert werden konnten. Lässig und locker rotz-rockt die Band danach durch „Friend Of Mine“ ehe „Feel Good“ an die Berliner Kadaver denken lässt, die ihren Classic Rock auf ähnlich eingängige Weise servieren.

Etwas eigenartig wirkt danach das Rap (!)-lastige „The Genius Of The Crowd“, zur offensichtlichen künstlerischen Freiheit die diese Band für sich beansprucht, passt aber auch diese Nummer ganz ordentlich. Ebenso das mit Hardcore-Eruptionen durchzogene „Pity Full Of Liars“. Danach wir der Zuhörer mit einer saftigen Rock’n‘Roll-Abrissbirne bedient, auch wenn „Good Old Days“ wohl als augenzwinkernder Seitenhieb in Richtung der Retro-Bewegung gedacht ist.

Dass sich diese Burschen nicht wirklich bierernst nehmen beweist das von Disco-Rhythmen durchzogene „Tonight We Dance“, aber auch das Finale in Form des von locker-flockigen Punk-Akkorden ausgestatteten „My Own Grave“ zaubert dem Hörer ein Lächeln ins Gesicht.

Kurzum eine zwar etwas gewöhnungsbedürftige, dafür aber umso unterhaltsamere Scheibe, an der zudem positiv auffällt, dass hier nicht mit der Brechstange versucht wird für Unterhaltung zu sorgen.

Bewertung: 7,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. First Mate
02. 70 Virgin Girl
03. Gay Killer
04. Friend Of Mine
05. Feel Good
06. The Genius Of The Crowd
07. Pity Full Liars
08. Godd Old Days
09. Tonight We Dance
10. New Dawn
11. My Own Grave

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