Label: DIY
VÖ: bereits veröffentlicht
Stil: Death Metal
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Seit gut 3 Jahren tummelt sich das hessische Duo nun im Untergrund und beehrt uns dieser Tage mit ihrem ersten abendfüllenden Machwerk, welches 10 Songs beinhaltet, die gut produziert viele verschiede Reminiszenzen aufweisen, leider aber ein ganzes Maß an Eigenständigkeit vermissen lassen. Das geht los mit Anleihen bei Entombed zu ”WolverineBlues” Zeiten und schlängelt sich über ein bissken The Haunted bis hin zu BoltThrower´schen Riffsalven, die aber leider allesamt übers Ziel hinausschießen und nicht zwingend im Ohr hängenbleiben wollen. Eigentlich schade, denn Potential hat das Duo mit dem recht umständlich klingenden Namen schon, doch das wird viel zu selten abgerufen.
Statt in fremden Gewässern zu fischen, sollten die Jungs ihr durchaus vorhandenes handwerkliches Geschick etwas gewinnbringender einsetzen und mehr von ihrem Midtemposalven in den Äther schießen, denn gerade da liegt die Stärke der Kasseler. Potential und Kraft ist da, jetzt muss diese noch auf die Straße gebracht werden. Mal schauen, wie es weitergeht.
Bewertung: 6,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Anonymous madness
02. C'mon let's suffer
03. Illusory reality
04. Hope inside in sight
05. Der Traum
06. Reawacan
07. The weaker the stronger
08. Angry grief 2019
09. Warrior vs.Warrior
10. You’re off
REAWACAN – Reawacan (2020)
(6.380) Olaf (6,0/10) Death Metal