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REVERIE (2015)

"Bliss" (2.343)

Label: Invictus Production
VÖ: 17.07.2015
Stil: Black/Death Metal
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Eins vorweg – wenn ihr auf Tribulation steht, dann kommt ihr um die vier dänischen Herren von Reverie nicht rum. Vor „Bliss“ gab es schon zwei Demos, das erste als Tape und das andere als Vinyl. Bliss von Reverie – ich sag nur: NICHT IN WORTE ZU FASSEN. Diese Platte hat es mir so unheimlich angetan, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll. Eine Perle aus dem Underground kommt da auf Vinyl raus (limitiert auf 300 Stück) und zieht mir den Boden unter den Füßen weg.

 „Dust and Dirt“ beginnt schnell, roh und thrashig, eine verhallte Stimme quält sich irgendwo aus der Dunkelheit und dann wird es richtig fies. Ein cooler Gitarrenlauf durchzieht den Song durchgehend und so schnell wie es angefangen hat ist es auch schon wieder vorbei. „Fall Apart“ bleibt im gleichen Schema, wird dann immer vertrakter und endet mit psychedelischem Solo. Beim nächsten Song sollte man die Ohren spitzen, denn Reverie schrecken nicht vor Folkelementen zurück, wie sie es mit „Bliss“ beweisen. Ein kurzes harmonisches Interlude bevor es mit „Blood in the Sea“ weitergeht. Midtempomäßig kann man verschnaufen und in den netten Singlenotes der Gitarre versinken.

 „Gennem Dine Ar“ rast rasant voran und endet im Chaos. So geht’s auch in „First Reverie“ weiter – Tetris auf dem Griffbrett sozusagen. Ein Blast jagt den nächsten und der Sänger holt das letzte Krächzen aus seinen Lungen. „Circles“ ist wie der Name schon sagt eine runde Nummer und rollt in die finale Phase des Albums. Die vorletzte Nummer „From Sea to Shore“ ist für mich der beste Song auf „Bliss“, schön oldschool und leicht punkig. Der Endpart ist wunderbar melodiös – man muss es gehört haben. Zum Schluss bekommt man mit „Blind at Heart“ nochmal die volle Breitseite von Reverie verpasst. Sie verabschieden sich mit diesem Song zurück in den dänischen Untergrund aus dem sie gekommen sind. Ich bin gespannt, ob noch mehr folgt und diese Band nicht nur eine Träumerei bleibt.

Bewertung: 9,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Dust and Dirt
02. Fall Apart
03. Bliss
04. Blood in the Sea
05. Gennem Dine Ar
06. First Reverie
07. Circles
08. From Sea to Shore
09. Blind at Heart
 

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