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RIFF RAFF

Leaving D.C.(2012)

"Yeah I´ve got a new RIFF (RAFF) made " - "oh it sounds very cool".. allerdings!!

Bei aller Liebe zu AC/DC und auf die Gefahr hin, mir einige Feinde zu verschaffen. Einige deren Songs kommen einem doch schon aus sämtlichen Körperöffnungen heraus und daher sage ich voller Inbrunst: Endlich hat die einstige Cover-Band Riff Raff eine Platte mit eigenen Songs rausgebracht.

Ganz klar, man hört heraus wo die Wurzeln der vier Berliner liegen, aber 15 Jahre eine Band zu covern hinterlässt halt seine Spuren. Stört das? Nein, auf diesem Album ganz und gar nicht. Gleich beim ersten Song "Set me off" rocken die vier mit gutem Tempo los, als konnten sie es kaum erwarten. Die nächsten Songs gehen genauso gut weiter bis zur ersten Single-Veröffentlichung "Liar", eine Nummer mit Ohrwurmcharakter und Text über Herzschmerz. Aber schon schade, warum Mid-Tempo? Warum nicht noch mehr Tempo rausnehmen und eine richtig rockig-schnulzige Ballade draus machen? Die Stimme dazu hat Sänger Steve Betteridge allemal. So ist es leider "nur" eine nette Nummer zum mitträllern. Sehr gelungen, textlich wie musikalisch ist "One for the Road" ("Beer!! Scotch!! No Ice!!") (na Bier mit Eis schmeckt auch scheiße-Olaf) . Der Refrain sehr schön zweistimmig gesungen, nicht wie bei vielen anderen des Albums überladen mit Background-Gesang. Nur schade, dass dieser am Ende nachlässt und wie einige andere Songs mit einem Fade-Out enden. Überrascht hat mich "Miracle Man", der mit schleppendem Tempo beginnt, und ab Songmitte (2:50 min) in ein sehr kreatives Gitarrensolo übergeht. Ricky Grasser spielt das einfach wunderschön und erzeugt für drei Minuten eine ganz eigene Atmosphäre in dem Song. Passend dazu sind auch die Disharmonien bevor sich das Tempo zum Ende wieder steigert. Aufgrund persönlicher Vorlieben ist schon der nächste Titel sehr vielversprechend, "We´re only here for the Beer". Sehr schöne, schnelle Nummer zum Anstoßen. ("Salute!! Prost!! Nastrovje!!"...) Der Titelsong "Leaving D.C." sowie die letzten beiden Songs "Dance or Die" und "We came , we saw, we had a Ball" runden das Ganze gut ab.

Es wirft sich nur die Frage auf " Sind das jetzt Riff Raff oder ist es die Band, die noch im Prozess ist, sich vom Cover-Band-Dasein zu lösen und ihren ganz eigenen Stil erst noch findet? Ich höre weiter zu und bleibe gespannt, denn dieses Album ist im Großen und Ganzen ein sehr gutes Rock’n’ Roll - Album.

Bewertung : 8,0 von 10 Punkten

Tracklist:

01. Set me off

02. Hail the rockin man

03. Given rhythm

04. Liar

05. I’m not the one

06. Good times & bad times

07. Rev up and ride on

08. One for the road

09. Miracle man

10. We’re only here for the beer

11. Long live the night

12. Leaving DC

13. Dance or die

14. We came we saw we had a ball

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