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RIFFOBIA – Riffobia (2023)

(8.325) Maik (8,2/10) Thrash Metal


Label: Floga Records
VÖ: 13.03.2023
Stil: Thrash Metal






Was ist RIFFOBIA denn für ein Name? Angst vor Riffs? Kann ich mir bei dem Thrashgeprassel gar nicht vorstellen. Dabei sind die Griechen, die unter diesem Namen schon seit 2004 die gepflegten Ohrmuschelmassage praktizieren, keine Unbekannten für mich. Steht doch das 2013er Debüt „Laws Of Devastation“ in meinem Plattenregal und wird gern mal hervorgeholt, wenn die Thrashatome in meinem Hirn nach Aufmerksamkeit gieren.

Den Albumzweitling habe ich zwar irgendwie verpasst, dafür hat unser Marky mir die Band in seiner Abschädelshow auf 4400.Ironcity wieder in Erinnerung gebracht, wofür ihm meine Dankbarkeit sicher ist. Denn RIFFOBIA anno 2023 zocken einen derart geilen Old School Thrash, dass es eine unheilige Freude verbreitet. Zumindest bei mir.

RIFFOBIA bedienen zwar die gängigen musikalischen Klischees, und alle Riffs sind mit Sicherheit schon 666mal verwendet worden, doch wie sie es machen, ist einfach Klasse. Da reiht sich ein geiles Riff an das andere, dass es einem schwer gemacht wird, sich zu erholen, obwohl das extreme Geschwindigkleitsgeschepper ausbleibt, und die Band im gehobene Uptempo agiert.

Und ich will jetzt eigentlich gar nicht weiterschreiben, sondern lieber zu der Mucke ein wenig eskalieren und meine alten lahmen Knochen derwischartig durch die Wohnung schaufeln. Doch ich bin mir meiner Pflicht bewusst, und füge mich in mein Schicksal. Eskalieren dürft allerdings Ihr, und dass möglichst heavy und mit Schmackes. Und zwar umgehend. Geht nicht über Los! Streicht keine 2000 Dollar ein! Bang your head!

Zugegeben, am Stück ähneln sich die Songs ein wenig, da fehlen ein wenig die herausragenden Hits. Doch dafür befindet sich das Album in gleichbleibender nicht unhoher Qualität und stellt eine schöne Partygrundlage dar. Freunde traditionellen Thrash Metals der Achtziger Jahre, ins besonders der teutonischen Schiene, sollten hier mal ihre Ohrwatscheln andocken und den Griechen von RIFFOBIA eine Chance geben.

Anspieltipp: „Prisoner“ und “Consume – Obey“


Bewertung: 8,2 von 10 Punkten


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