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RITUAL STEEL

Immortal (2013)

Die norddeutsch-amerikanische Kooperation Ritual Steel melden sich mit „Immortal“ zurück. Fünf Jahre hat’s gedauert bis Drummer und Mastermind Martin Zellmer das neue Material zusammen gezimmert hat. Die von einen Quintett zu einem Trio geschrumpfte Band bietet Deutschen Teutonenstahl mit einem starken Einschlag US Metal.

Also der Sound ist schon recht merkwürdig. Das klingt alles sehr roh und ungeschliffen, wie direkt im Proberaum aufgenommen, aber dennoch schön Heavy und mit einem gepflegten bums versehen. Welches auch schon der Opener „Aggressor“ beweisen tut, welcher wuchtig und mit fetten Riffing daher kommt (neun Minuten können manchmal auch ziemlich schnell vergehen). Bei „The Ritual Lay“, „Judgement Day“ und „Dr. West“ zieht man das Tempo doch deutlich an und die Stromgitarren schruppen sich schön heftig durchs Unterholz. Zeit zum erholen bietet das vielseitige „Satisfy your Dreams“ bevor „Fire“ seinem Namen alle Ehre macht und einem furios, mit netten Doubblebass Geballer, wieder den Mörtel aus den Fugen meißeln tut. „Solar Maiden II“ ist zwar ganz nett, hat aber im Gesamtkonzept auch seine Daseins Berechtigung. Also eins kann man den Jungs wirklich bestätigen, langweilig ist bestimmt anders, zwar trifft das Dargebotene, wie im Falle von „Get down to the Underworld“, nicht immer meinen Nerv (manchmal auch die Stimme von Sänger John Cason_Exiled), aber was soll’s, so ist das halt. Den Abschluss bildet das Monumental epische, sage und schreibe 23 Minuten lange, „Welcome to the Metal Dead“. Mehr Metal geht nun wirklich nicht (einzig der Mittelpart ist mir etwas zu langatmig aber ansonsten einfach riesig). Na das war mal wieder eine Nuss die es zu knacken galt. Aber das Teil muss man ein paar Mal fließen lassen, bevor es richtig mundet, aber dann kommt das recht gut. Als dann, hier die Anspieltipp. Mmmhh nehmen wir einfach mal „Aggressor“ und „The Ritual Lay“ da bekommt ihr einen recht guten Eindruck von der Mucke.

Fazit: Ja was soll ich sagen? Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der neuen „Immortal“ von Ritual Steel ging der Fight dennoch gut für die gemischte Truppe aus. Muss man wirken lassen, kommt dann allerdings wirklich gut. Kann man so stehen lassen, glaub ich jedenfalls. Viel Spaß beim antesten.

Bewertung: Schnörkellose 7,8 von 10 Punkte

Tracklist:

01. Aggressor

02. The Ritual Lay

03. Judgement Day

04. Dr. West

05. Satisfy your Dreams

06. Fire

07. Solar Maiden II

08. Metal Sanctuary

09. Get down to the Underworld

10. Welcome to the Metal Dead

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