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ROGGA JOHANSSON – Entrance to the otherwhere (2019)

(5.631) Olaf (8,4/10) Death Metal

Label: Transcending Obscurity
VÖ: 19.07.2019
Stil: Death Metal

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Es gibt keinen anderen Musiker im Death Metal Bereich, der solch ein hohes Arbeitspensum aufweist wie Rogga Johansson. Revolting, The Grotesquery, Down among the dead men, Johansson & Speckmann, Ribspreader und natürlich Paganizer sind nur einige der Bands und Projekte, in denen der sympathische Schwede involviert ist. Doch er kann auch solo, wie er bereits 2017 mit „Garpedans“ unter Beweis stellte und nun mit „Entrance to the otherwhere“ erneut beweist. Allerdings sollten sich Fans der oben genannten Bands auf einen leichten Kulturschock einstellen, denn solo zeigt Rogga ein etwas anderes Gesicht.

Im Gegensatz zu seinen normalerweise rasend schnellen Kompositionen und der musikalischen Apokalypse, geht Rogga auf seinem zweiten Solowerk etwas gemächlicher zu Werke und erinnert manchmal an Peter Tägtgren und Pain, vor allem wenn man sich „Till Bergets puls“ etwas genauer betrachtet, denn hier wird mit Soundeffekten und Keyboards hantiert, was eher bei Johansson unüblich ist, durchaus aber zu gefallen weiß. Überhaupt habe ich beim kompletten Album das Gefühl, Rogga Johansson hat sich was dabei gedacht und ist tief in die Kreativitätsabteilung seines Hirns vorgedrungen, hat sich Zeit gelassen, was letztendlich zur Folge hatte, dass hier ein Album vorliegt, welches zwar immer noch eine solide Grundhärte aufweist, aber auch für Fans interessant sein müsste, die vorher mit dem Namen des blonden Skandinaviers gar nichts anfangen konnten. Moment…Keyboards? Neue Käuferschichten? Keine Sorge, liebe Freunde des heruntergestimmten E’s, es wird auf „Entrance to the otherwhere“ auch noch genügend geschreddert, nur halt nicht so, wie man es in der Vergangenheit von diesem Ausnahmemusiker gewohnt war.

Ich finde dieses Album wirklich spannend, aufregend und immer wieder für eine Entdeckung gut und mag den Umstand, dass sich Rogga Johansson immer wieder etwas Neues einfallen lässt, um nicht in totaler Todesblei Monotonie zu versinken. Sowas erfordert Mut, Kreativität und eine Menge Eier, die der Schwede hier mehr als einmal deutlich heraushängen lässt.

Bewertung
: 8,4 von 10 Punkten


Tracklist:

01. The Re-emergers
02. Till Bergets puls
03. When the otherwhere opens
04. Giants walking at night
05. As evil seeps out
06. Berget vaknar
07. Entrance to the otherwhere
08. A journey into fear
09. In the grip of garpedans

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