Label: Lövely Rec.
VÖ: 25.09.2015
Stil: Punk
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Upps – na da hats aber jemand eilig. Eben haben die Rotzlöffel noch den Saal ausgefegt, in dem sie im Februar 2015 ihr allererstes Konzert der Bandgeschichte spielten und nun rotiert schon der erste öffentliche Tonträger im CD – Schacht. Zuvor gab es natürlich noch ein dezentes Demo, logisch. Da wundert’s einem auch nicht, dass die 12 Songs in nur 2 Tagen im Studio eingeholzt wurden. Na da wollen wir doch mal horchen.

Leider gibt es nicht den typischen Schweden – Crust – Sound der üblichen Verdächtigen Dis… - Bands, wie uns das Cover fälschlicher Weise suggeriert. Leider auch keinen typischen Hardcore der Marke RAISED FIST oder REFUSED. Gezockt wird handelsüblicher, flotter UK – Garagen-Punk der 70-er Jahre mit leichtem Oi-Einschlag. Nicht schlecht aber auch keine große Offenbarung. Hier geht es aber nicht um große Tonkunst sondern um Punkrock. Und der wird hier flächendeckend durch schmissige Melodien und massig Singelongs zum Mitgröhlen und Rumbocken zelebriert. An der Aussprache könnte zwar etwas gearbeitet werden, da dem Sänger hörbar die S-Laute leichte Schwierigkeiten bereiten. Nach schlappen 28 Minuten ist auch schon Ende im Gelände. Scheinbar wird in Uppsala recht früh gegessen.

Ich glaube wenn sich das nächste Mal etwas mehr Zeit gelassen wird, könnte alles insgesamt etwas ausgereifter und erwachsener klingen. Trotzdem kein Schnellschuss, eher eine recht spaßige Angelegenheit mit Tendenz zur Steigerung. So, ich muss dann auch mal los!

Anspieltipps : „I Don't Want To Be The One“ , „Damaged State Of Mind“

Bewertung: 7,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Your Voice Inside My Head
02. I Don't Want To Be The One
03. Damaged State Of Mind
04. Teenage Mess Up
05. Slaughterhouse Refugee
06. No Hope For Me
07. This Place Is Rotting Away
08. Watch Me Watch You
09. Pharmaceutical Consulation
10. Offspring Of Supreme Value
11. Can't Control Me No More
12. Nowhere To Go