Alben des Jahres 2024

DIE Alben DES MONATS (02/25)

Interviews

Tales from the hard side

wo wir waren

Wir hörten früher gerne

So fing alles an

Q-S

SACRIFICIUM CARMEN (2015)

"Ikuisen Tulen Kammiossa" (2.200)

Label: Saturnal Records
VÖ: 30.10.2015
Stil: Black Metal
Facebook

Finnische Feinkost

Holla die Waldhexe, was ein starkes Debüt! Sacrificium Carmens Erstling schlägt zu wie eine Bestie und frisst einen auf. Da ist jeder Song ein paar Worte wert: Der Opener „Lucifer“ steigt finster ein und gibt den Marschweg in die Dunkelheit vor. Der Refrain groovt bedrohlich dahin. Fetter Auftakt! „Öisen Haahkan Liekeissä“ beginnt rockig bis thrashig, bevor die volle Black Metal Wand über einen hereinstürzt. Leidiges Raunen und dunkle Chöre schaffen eine düstere Gruselatmosphäre, ehe das Ende mit einem Solo beschlossen wird. Das anschließende „Pimeän Silmän Goetia“ besticht durch mächtige Melodien und erhabenes Drumming. Nach drei Highspeednummern wird nun clever die Bremse getreten und bei „Kaaoksen Käärme“ in etwas seichteren Gewässern gefischt. Umso härter und kräftiger steigt somit „Nemesis“ danach ein. Parallelen zu den Landsmännern von Sargeist lassen aufblitzen. Die Gitarren sind groß und hymnisch, tiefe backing Vocals erinnern an Behemoth. Auch hier steckt wieder Hitpotential! Nach dieser Black Metal Achterbahnfahrt wird erneut das Tempo gedrosselt. Die Melodien von „Verialkemia“ tragen einen dahin, ehe es im Mittelteil zum Ausbruch kommt. „Julman Sanusta“ erinnert einmal mehr an Sargeist, bevor er mit rock’n’rolligen Riffs überrascht. Am Ende des Songs gibt der Drummer noch mal alles. Epische Melodien tragen dann in „Yön Kasvot“ zum großen Finale.

Sacrificium Carmen machen auf ihrem ersten Full-length Album einfach alles richtig und lassen an nichts missen, was ein mächtiges Black Metal Album braucht. Überaus melodisch, aber immer hart genug agieren die Finnen vom ersten bis zum letzten Song. Der Sound ist organisch und dicht, die Instrumentalfraktion ist, wie oft betont, eine Wucht und der Gesang einfach wunderbar böse und absolut passend. Das klassische und okkult gehaltene Cover rundet das Gesamtbild gelungen ab. Diese Band sollte man unbedingt auf dem schwarzen Radar behalten.

Bewertung: 9,5 von 10 Punkten

Tracklist
01. Lucifer
02. Öisen Haahkan Liekeissä
03. Pimeän Silmän Goetia
04. Kaaoksen Käärme
05. Nemesis
06. Verialkemia
07. Julman Sanusta
08. Yön Kasvot

SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

GROTESQUE GLORY

mottenkiste

P P P

ZO SONGCHECK

V.I.P.

wo wir sind

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist