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SADISM (2015)

"Alliance" (2.342)

Label: Australis Records
VÖ: 04.12.2015
Stil: Death Metal
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Seit 1988 treiben sich die aus Santiago stammenden Chilenen Sadism nun schon in den Unweiten des Death Metals herum und veröffentlichen am 04.12.2015 über das Label Australis Records ihren 13ten Output „Alliance“ – na wenn das kein Omen ist? Die entsprechende Tour („Alliance-Tour 2015“) zu dieser Scheibe wurde am 21.11.2015 in Hamburg beendet und viele Fans der Band durften so auch schon vor Veröffentlichung in den Genuss der neuen Werke des südamerikanischen Quintetts kommen.

Doch nun zur Musik, vorerst die statistischen Fakten – „Alliance“ beinhaltet 12 Songs mit einer Dauer von gut 41 Minuten. Geboten wird Oldschool Death Metal, was ich den Jungs aber keineswegs übel nehme, denn hier ist ja keine Mode Band am Start, die auf den Retro-Rumpel-Zug mit aufgesprungen ist – der Fünfer zieht einfach seit 1988 sein Ding durch.

Gleich bei den ersten Songs wird hier klar, dass es sich nicht um stumpfen, rumpelnden eintönigen Death Metal handelt. Midtempo-, Uptempo-Parts werden gepaart mit solider Gitarrenarbeit und einem abwechslungsreichen Drumming. So pflügen sich Sadism durch die erste halbe Stunde und ich habe fast gar nicht bemerkt, dass diese doch recht schnell verging, was ein Zeichen für Kurzweiligkeit der Mucke ist. Ich nicke ordentlich im Takt und bemerke auch immer wieder die Abwechslungen und Variationen, die vielen Neo-Retro-Bands irgendwie heutzutage total fehlen.

Dann ein Aufhorchen – mit „Pain Will Tear Us Apart“ kommt ein überraschend moderner atmosphärischer Song daher, den ich mir dann doch auch gleich mehrfach gebe – der Titel macht Spaß, wirkt einfach fett – starke Hooklines, die einen hohen Wiedererkennungswert haben!

Expiation“ und „Alliance / We Decline!“ beschließen dann das Album und Erstgenannter präsentiert sich als Walze in wirklich sehr zermalmender Manier, wobei mit „Alliance / We Decline!“ anfänglich die Groove-Keule hervorgeholt und der zweite Teil dann fast ausbrecherisch mit Blasts versehen ist – sehr gute Mischung.

Fazit:
Was habe ich mich in den letzten Wochen über die langweilige Retro-Welle des Old School Death Metals ausgelassen, und ich muss zugeben, als ich las, was hier auf mich zukommt, schwante mir Übles, waren mir doch Sadism bis dato (zu unrecht) völlig unbekannt. Die Chilenen präsentieren auf ihrem 13ten Output „Alliance“ ihre straighte Linie des Old School Death Metals gespickt mit einer gehörigen Portion Weiterentwicklung und auch moderneren Einflüssen. So muss das sein. Kein stumpfer Rumpel-Pumpel, sondern gut durchdachte, gut arrangierte und vom Soundmann gut in Szene gebrachte Mucke! Gefällt mir gut und ich hoffe, den Fünfer auf dem einen oder anderen Festival mal erleben zu dürfen.

Bewertung: 8,1 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Conversion
02. Treblinka
03. Crystal Clear Vision
04. From Chaos To Purification
05. Scroll
06. Mother Of Prostitutes
07. Putrid Golden Cord
08. Snake's Language
09. Impure & Obscene
10. Pain Will Tear Us Apart
11. Expiation
12. Alliance-We Decline..!
 

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