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SAINT DEAMON – League of the serpent (2023)

(8.294) Olaf (8,0/10) Power / Heavy Metal


Label: AFM Records
VÖ: 21.04.2023
Stil: Power / Heavy Metal






Da sieht man mal wieder, dass ich doch nicht alles kenne und schon gar nicht alles zumindest namentlich schonmal gehört habe. Im Falle der schwedischen Power/True Metaller von Saint Deamon dachte ich nämlich, es handelt sich um einen Newcomer, doch weit gefehlt. Die Truppe aus Örebro gibt es bereits im 17.Jahr und „League of the serpent“ ist derer vierter Longplayer und ich frage mich echt, warum diese Truppe bislang unter meinem Radar geflogen ist.

Natürlich ist das vorhandene Songmaterial zuweilen verdammt cheesy und catchy, aber das muss ja eigentlich nicht Schlimmes bedeuten, wenn der Rest dann zumindest ordentlich knallt. Und das tut er. Die Produktion drückt ordentlich und vor allem das Riffing von Toya (bürgerlich Andreas Bjurström) beinhaltet eine Menge Überraschung und zeigt deutlich, dass seine Mitarbeit am 2013er Album von Celine Dion keine bleibenden Schäden verursacht hat. Schöner Funfakt mal am Rande.

Wenn ich mir schon solche Mucke reintue, dann muss mich gleich der erste Song packen und das schafft „At break at dawn“ sofort, ist aber dann auch gleich der Höhepunkt des Albums, welches zwar durchgängig mit schönen Songs, klasse Melodiebögen und vor allem mit einem riesigen Ohrwurm.Pool ausgestattet ist, den Opener aber nicht mehr toppen kann und das ist verdammt schade.

Größter Pluspunkt ist die Stimme von Jan Thore Grefstad, der wirklich in jeder Tonlage zuhause ist und die griffigen Refrains so interpretiert, dass man als geneigter Zuhörer gleich Bock bekommt, mit dem zum Mikrofon umfunktionierten Rasierer die Hymnen mitzusingen. Auch ist das immer wieder wechselnde Tempo ein weiteres Pro, denn somit ist Langeweile, selbst bei dieser Art von Musik, kaum aufzufinden. Bestes Beispiel hierfür ist „Raise hell“, der wirklich all diese Attribute in sich vereint.

Es ist wirklich selten, dass ich bei dieser Spielart des Metal von Abwechslungsreichtum spreche, doch „League of the serpent“ ist an vielen Stellen spannend und mitreißend, auch wenn es wiederum bei anderen Songs etwas zu viel Nähe zu den Landsleuten aus Falun (ich weigere mich, diesen Namen hier niederzuschreiben) gibt, die die Gesamtnote ein wenig nach unten drückt.

Dennoch ein schönes Ding, welches man in einer hoffentlich bald kommenden lauen Sommernacht mit einem kühlen Getränk auf der Terrasse genießen kann, ohne sich anstrengen zu müssen.


Bewertung: 8,0 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. At break at dawn
02. League of the serpent
03. The final fight
04. Lord of the night
05. A lie to be undone
06. Raise hell
07. Lost in your sin
08. Gates of paradise
09. Load your cannons
10. Heaven to heart
11. They call us deamons



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