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SATURNUS

Saturn in ascension (2012)

Geschlagene sechseinhalb Jahre musste die Metalgemeinde warten, um nach dem genialen „Veronika decides to die“ endlich ein neues Album der dänischen Doom Könige von Saturnus zu erhaschen, doch das Warten hat sich mehr als gelohnt, denn Obergrunzer Thomas Akim Grønbæk Jensen hat mit seinen Mannen solch einen fetten, brutalen und megageil produzierten Slowmo Monolithen eingetrümmert, dass es mir die letzten verbliebenden Haare nach hinten föhnte.

Saturn in ascension“ nennt sich Album Nummer Fünf der Jungs aus unserem nördlichen Nachbarland und beinhaltet 8 meist überlange Songs, die in ihrer Einfachheit teilweise schon dreist anmuten, bei näherem Hinhören allerdings ein großes Paralleluniversum an brillanten Klängen entfaltet. Zu den atmosphärischen Klängen gesellt sich dann auch noch das unfassbare gutturale Organ des Frontmanns, der mit seiner Stimme bei jeder Extrem Metal Band weltweit mit Kusshand angeheuert werden könnte und schafft somit einen tollen Ausgleich. Egal ob die Jungs brachial zu Werke gehen wie beim extrem geilen Opener „Litany of rain“ oder dem epischen und besten Song des Albums „Between“, oder lediglich Akustikgitarre, Keyboard und toller Cleangesang wie bei „A fathers providence“ oder dem coolen „Call of the raven moon“ walten lassen, die Songs packen einen sofort und ohne Umschweife an den Eiern…naja, sofern die Hörerschaft männlich ist. Ansonsten dann eben an den Möpsen…war das jetzt politisch unkorrekt? Drauf gewurstet…Allerdings hätten sich diem Doomster den Bonustrack „Limbs of crystal clear“ schenken können. Was ist das? Eine Proberaum Demoversion? Gruselig…

Saturnus sind eine Ausnahmeerscheinung, denn neben ihnen und Ahab gibt es keine andere Band, die trotz der absoluten Behäbigkeit ihrer Musik ein solches Klangspektrum entfalten. „Saturn in ascension“ ist für die langsam einsetzende, beschissene kalte Jahreszeit der absolut geeignete Soundtrack. Allerdings solltet ihr diese kleine Juwel nicht in der Nähe des Besteckkastens hören, denn teilweise kann diese musikalische Lavamasse zu Depressionen führen. Bei mir allerdings nicht…ich war begeistert!

Bewertung: brachiale und sauharte 8,8 von 10 Punkten

Tracklist:

01. Litany of rain

02. Wind torn

03. A lonely passage

04. A fathers providence

05. Mourning sun

06. Call of the raven moon

07. Forest of insomnia

08. Between

09. Limbs of crystal clear

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