Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (11/24)

Aktuelle Reviews

Audio Interviews

wo wir waren

Interviews

Wir hörten früher gerne

So fing alles an

Q-S

SCORNAGE

ReFEARance (2012)

Die Aachener Thrasher von Scornage liefern uns heuer ihr drittes Scheibchen namens “ReFEARance” ab und werden für dieses momentan landauf, landab mit Höchstnoten und überschwänglichen Reviews bedacht. Also muss ja was dran sein an diesem Zehntracker und somit nahm ich mich diesem ebenfalls mal an und musste schnell feststellen, dass sich entweder mein Musikgeschmack radikal über Nacht verändert hat, oder ich an die Scheibe einfach nicht rankomme. Thrash ist sicherlich eine feine Sache und meine bevorzugte Musikrichtung, doch Scornage schaffen es einfach nicht, mich von der Lethargie über die Schwelle der Euphorie zu tragen.

Recht sauber produziert knüppelt sich der Fünfer durch seine 10 neuen Tracks und konnte mich leider zu keinem Zeitpunkt überzeugen. Viel zu vorhersehbar und uneigenständig rauschten die von der Band selbst betitelten „pure agressive Thrash“ Attacken an mir vorbei und hinterließen keinen bleibenden Eindruck. Die Fertigkeiten von Scornage sind schon ok, doch Thrash hat für mich einfach anders zu klingen, als dieser hier präsentierte, ich nennen ihn mal „Kreisch-Core“, der irgendwann ab „Frozen throne“ nur noch nervte. Manchmal gab es eine klitzkleine Kreator Anleihe zu hören, die allerdings den angerichteten Schaden auch nicht wieder wett machen konnte. Ich habe wirklich und wahrhaftig lange versucht, die von meinen Kollegen vielgepriesenen Vorzüge der Band irgendwo zu finden, doch es blieb ergebnislos.

Wer sich nicht für Filigranes oder technische Finessen interessiert, sollte durchaus mal ein Ohr bei „ReFEARance“ riskieren und sich selbst eine Meinung bilden. Für mich persönlich sind Scornage einfach langweilig und eine weitere Combo, die in der Veröffentlichungsflut hoffnungslos untergehen wird. Aber man sieht sich ja zweimal im Leben und daher verliere ich meine Hoffnung nicht, dass irgendwann auch ich von den Qualitäten der Thrasher überzeugt werde.

Bewertung: 4,0 von 10 Punkten

Tracklist:

01. Six minutes to fear

02. At first I hate

03. Frozen throne

04. We bury our dead alive

05. Face the blade

06. Fury

07. In a cage

08. Coming back

09. The holy rape

10. Stabbed again

SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

Mottenkiste

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist