Alben des Jahres 2024

DIE Alben DES MONATS (02/25)

Interviews

Tales from the hard side

wo wir waren

Wir hörten früher gerne

So fing alles an

Q-S

SEEDNA – Forlorn (2016)

(3.089) - Schaacki (6,5/10)

Label: Transcending Obscurity Records
VÖ: 15.07.2016
Stil: Atmospheric Black Metal
SEEDNA auf Facebook

Nachdem die Brüder Erik und Emil in diversen Punk- und Metalbands spielten, entschieden sie sich dunklere Klanglandschaften zu erforschen und gründeten im Jahr 2012 die Band Seedna. Das Projekt mischt unter die Basis des eher langsamen Black Metals eine große Kelle Doom und reichlich Atmosphäre.

Mit „Forlorn“ veröffentlichen sie nun bereits ihr drittes Album. Emil ist zwar bereits gegangen, der düstre Sound aber entwickelte sich weiter, was man auf der Homepage der Band gut nachvollziehen kann. Die Musik ist wie bereits gesagt im mäßigen Tempo angesiedelt und setzt weniger auf Gewalt als vielmehr auf ein unheilvolles Ambiente. Das Intro „Hourglass“ und das von einer Sanduhr gezierte Cover vermitteln bereits das Bild des langsamen Untergangs in eine Art Anderswelt. Und so bemüht sich der anschließende längste Song des Albums „Wander“ auch vollends darum, keine Hoffnung und Fröhlichkeit aufkommen zu lassen. Der Hörer soll mit schweren Riffs hinabgezogen werden in die Dunkelheit. Einige Titel bzw. Liedpassagen dienen ausschließlich zum Aufbau dieser Klangwelt. Und diese erfüllen auch ihren Zweck, denn zum aufgedrehten Herumtollen ist einem beim Genuss dieser Stücke wahrlich nicht.

Allerdings wird man wohl auch nicht vor Begeisterung aufspringen, denn bei all dieser gut gemachten Gruselatmo bleibt dann doch der musikalische Anteil etwas zu arg auf der Strecke. Ein Fluss kommt hier dadurch nicht zu Stande und so entsteht dann doch irgendwann Langeweile. Man möchte sich da wünschen, dass die Band doch ab und an mal aufs Gas drückt und ausbricht um zu überraschen, quasi eine Attacke, die einen unverhofft anspringt. Aber so etwas bleibt leider aus und so zieht sich „Forlorn“ nach hinten raus doch sehr.

Seedna stehen mit vier Jahren noch recht weit am Anfang, haben aber schon einige gute Schritte getan. Um über die volle Länge begeistern zu können, fehlt es mir aber noch an ein paar Stellen. Doch wer so fleißig und ambitioniert ist, mag sich sicher noch interessant entwickeln und beim nächsten Mal überzeugen.

Bewertung: 6,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Hourglass
02. Wander
03. Passage
04. Frozen
05. Eternal
06. Abyss
07. O

SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

GROTESQUE GLORY

mottenkiste

P P P

ZO SONGCHECK

V.I.P.

wo wir sind

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist