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SEPTEMBER MOURNING

Melancholia (2012)

Hinter September mourning steht ein durchaus interessantes Projekt von Comic Künstler Marc Silvestri und der Sängerin Emily Lazar, die mit der im Bandnamen enthaltenen Figur eine Geschichte erzählen wollen, die ebenso in den Staaten demnächst als Fernsehserie über die Mattscheibe flimmern wird. Nunja, wir reviewen hier die Mucke dieses Projektes, denn eine richtige Band steht da ja nicht hinter, obwohl uns die Facebook Seite etwas anderes suggerieren will.

Als ich erstmals das Cover sah, schwante mir bereits böses, denn ich persönlich bin ziemlich allergisch gegen Gothic/Emo Müll und war daher ziemlich mit Vorurteilen behaftet, die sich allerdings bei den ersten beiden Songs „Go for the throat“ und „A place to call your own“ gottseidank nicht bewahrheiteten, eher im Gegenteil, denn beide Eröffnungsnummern sind richtig fette Rocker in bester In this moment Tradition und auch die kreischende Stimme von Frollein Lazar kann vollends überzeugen. Huch, bahnte sich da etwa eine Überraschung an? Nee, denn ab der Elektro Nummer „Always“ ging es steil bergab und all meine Befürchtungen wurden bestätigt. Richtig furchtbar wurde es mit dem Disco Tralala namens „Lost angels“, der mir wirklich die Plomben raushaute. Grässlich! Musikalisch bekam das Projekt allerdings dann doch noch etwas die Kurve, denn die Ballade „Crimson skies“ und der flotte Rocker „Seal your fate“ hoben dann die bis dahin in die Bedeutungslosigkeit abgerutschte Gesamtnote doch noch ein wenig. Warum dann allerdings der gute Eindruck mit dem cheesigen „Last embrace“ wieder zunichte gemacht wurde, ist mir ein Rätsel.

Für die Gothic Fraktion ein gefundenes Fressen, für alle Anderen Finger weg, außer Ihr seid ein wenig experimentierfreudig, denn anders kann man September mourning schwer verdauen. Die Scheibe hat ihre Höhepunkte, aber auch tiefe Fälle und hält sich daher zwischen Himmel hoch jauchzend und zu Tode betrübt auf. „Melancholia“ wird in den Staaten mit Sicherheit ein Hit, für Europa sehe ich allerdings…äääh…schwarz. So long…

Bewertung: etwas merkwürdig anmutende 5,5 von 10 Punkten

Tracklist:

01. Go for the throat

02. A place to call your own

03. Always

04. Fallen

05. Love is war

06. Lost angels

07. Crimson skies

08. Seal your fate

09. Beyond the grave

10. Last embrace

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