Label: Transcending Obscurity           
VÖ: 30.06.2023                   
Stil: Death/Black Metal

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Nach einer halben Dekade seit Gründung veröffentlichen die türkischen Black/Deather Serpent of Old ihr Debut Album. Haben dabei gleich eines der zielstrebigsten Underground Labels des Globus von sich überzeugen können. Verewigt wurden darauf in nicht ganz einer dreiviertel Stunde 6 Songs.

Der Fünfer aus Ankara hat darauf ein finsteres Gemisch aus Death und Black Metal verewigt, und haben dies in einem zeitgemäßen Soundgewand verpackt. Das stimmig ist. Variieren dabei zwischen klassischen und auch mal postigen Trademarks. Nicht selten umgarnt von doomigen Kontrasten, die das Album aus dem Sud der gängigen Alben des Genre doch etwas hervorheben. Der Opener „The Sin Before The Great Sin“ verkörpert den Sound gleich zu Beginn sehr gut. Treibend, auch mal modern, mit viel Tempo, und natürlich klassischen Stilmitteln auch der alten Todesblei Schule. Auch das melodische „The Fall“ ist dabei ein feines brutales Death/Black Gemeter geworden. Das technisch versierte, etwas vertrackte „From the Impending Dusk“ und das schwermütig, doomige „Idiosyncrasy“ bilden den Abschluss. 

Die Band kann nicht in jeder Situation des Albums völlige Überzeugungsarbeit leisten, auch wenn Songs wie „The Fall“ oder der großartige Opener „The Sin Before The Great Sin“ stark auftrumpfen. Zum Ende geht den Herren etwas die Puste aus, auch ein Song wie „Virtue of the Devil is in His Loins“ ist dabei eher ein Lückenfüller. Das Material ist selten unter 5 Minuten Spielzeit, kann jedoch nur selten fesseln und zog mich nur in wenigen Momenten intensiver in seinen Bann. Alles in allem ein solides Debut, hier hätte es auch erstmal eine EP getan, wie ich finde.

TRACKLIST:

01. The Sin Before The Great Sin
02. Unsaturated Hunger and Esoteric Lust
03. The Fall
04. Virtue of the Devil is in His Loins
05. From the Impending Dusk
06. Idiosyncrasy