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SEVEN SINS - Due Diaboli es Apocalypse (2016)

(3.116) - Clemens (4,5/10)

Label: Satanath Records
VÖ: 20.09.2016
Stil: Blackend Death Metal

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Kommt aus den Landen hinter des damaligen eisernen Vorhanges etwa mit Seven Sins die Antwort auf Dimmu Borgir in Sachen Black Metal?

Mit dem sehr düsternen und vor allem bedrohlichen Intro "Tempus Mortuorum" und dem darauf folgenden Song "Kabbalah" könnte man dies schon fast denken. Hart, fies und böse erklingt der Blackend Death Metal.
Sauber produziert scheppert es nur was das Zeug hält und gerade gesanglich erinnert die Stimme sehr an die, der vorab norwegischen genannten Truppe. Hut ab, wenn das so weiter geht, liegt hier mehr als eine gelungene Überraschung vor mir. Selbst der Mix mit den paar Death Metal ähnlichen Elementen, zusammen in Verbindung mit den Keyboardeinlagen ist wirklich gelungen.
Soweit und so gut, leider wendet sich das Blatt ab Titel 3, den "Alchemist" mehr als in das Negative. Zumindest wirkt es so, da der Anfang der CD was anderes im Kopf aufgebaut hat. Ab genanntem Song tritt der Black Metal Anteil weiter in den Hintergrund und es wird sehr melodisch Death Metallig. Nicht schlecht gemacht, aber irgendwie birgt es einen sehr gewagten Stilbruch mit sich. Das böse bedrohliche weicht fröhlicheren Melodien. Metal muss nicht immer böse sein, aber warum so gut anfangen, um es so anders enden zu lassen?
Das Konzept bleibt erstmal unklar, "Peregrinus" schwimmt in beiderlei Teichen etwas herum und mit "Mors Atra" wollte man eindeutig zu viel. Frauengesang ist alles schön und gut, aber diese Opernstimme in Verbindung mit den Powersoli und viel zu über geschriebenen Orchester ist etwas zu viel. Es ist musikalisch stimmig, aber mehr als überladen und schwer sich anzuhören, da es so viele Stile in kurzer Zeit anschneidet, wie es nur geht.
Wirklich schade, oder der Opener hat nur mit der falschen Stimmung angefangen. Die typischen Blastbeats sind natürlich immer noch unterschwellig vorhanden, die Gitarren schreddern sich weiterhin einen ab, aber es ist ab einem gewissen Punkt einfach gekippt. Gegen "Due Diaboli" scheint das Schiff aus dem schwanken zu kommen und seine Spur zu finden, unter anderem auch dank den letzteren Titeln wie "Preasumptio Reatum".
Aber so richtig möchte der Funken wie anfangs vermutet nicht mehr über springen. Es bleibt schnell, die Stimme hat aufgrund der Ähnlichkeit alleine schon Pluspunkte verdient. Die Riffs sind noch ein wenig böse, aber die Komposition und angewandten Melodien, vor allem des Orchester zerstören hier irgendwie so einiges ("Seraphim").
Zumindest was an nötiger Grundstimmung für diesen gewählten Musikstil nötig ist um zu überzeugen. Man muss ja keine Band kopieren und kann es mit eigenen Kreationen schaffen, bei "Infinitas Non" scheint das Hin und Her ein Ende zu haben und man kommt auf den Punkt.
Aber es gibt insgesamt einfach zu viele Höhen und Tiefen im Wechsel mit Ungereimtheiten und ich hätte nie gedacht es mal sagen zu müssen, aber es fehlt einfach der rote Faden auf "Due Diaboli es Apocalypse". Es bereitet eher Kopfschmerzen, als mitzureißen, dabei fing es so gut an. Schade...

Bewertung: 4,5 /10,0

Tracklist:
01. Tempus Mortuorum
02. Kabbalah
03. Alchemist
04. Peregrinus
05. Mors Atra
06. Due Diaboli
07. Seraphim
08. Avicenna
09. Preasumptio Reatum
10. Infinitas Non
11. Teofelspakt

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