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SLAVESON – The Fabled Beast (2023)

(8.697) Maik (7,6/10) Death/Thrash Metal


Label: DIY
VÖ: 23.12.2023
Stil: Death/Thrash Metal






SLAVESON ist das musikalische Baby des Ex- CONSPIRACY- Klampfers Thomas Haugeneder, der unter diesem Monicker mittlerweile schon den zweiten Longplayer einhespielt hat. Alle Instrumente, einschließlich Gesang, hat er eigenhändig bzw. eigenkehlig eingespielt.

Einer strikten stilistischen Festlegung entzieht sich die Musik auf „The Fabled Beast“, denn obwohl Metal Archives die Spielart Death Metal angibt, hat mir die Mucke doch recht viele Stilelemente des Thrash. Das beginnt mit dem eher kehlig bellenden Gesang, auf den ich noch zurückkommen werde.

Auch setzen speedige Gitarrenläufe und der Großteil der Riffs eine deutliche Thrashmarke. Gerade der Klang der Gitarre macht in meinem musikalischen Hirnregister ab und an die PROTECTOR- Schublade auf. An anderen Stellen gibt es dann wieder interessante Stilmischung aus Death/Doom der Marke HELLHAMMER und leichten Grindcore- Einflüssen im Stile frühester NAPALM DEATH.

Wer nun denkt, hier mit absolutem Gekloppe eingedeckt zu werden, sollte sich nicht zu sicher fühlen, denn Tom baut auch ein paar nette Melodien in die Mucke, die dafür sorgen, daß die ganze Scheibe enorm abwechslungsreich um die Ecke kommt.

So also erstmal alles im grünen Bereich. Doch wir Rezensentenarschlöcher haben ja immer was zu Meckern. Denn den einzigen Schwachpunkt auf „The Fabled Beast“ stellt für mich ein wenig der Gesang dar, der in einigen Parts doch etwas zu schräg rüberkommt und sich irgendwie gegen das Instrumentarium sperrt. Das könnte beim ersten Hören vielleicht etwas abschreckend wirken, vor allem, weil die Vocals irgendwie die coolen Riffs übertönen, die teilwesie echt endgeil meine Horchlappen veröden. Dazu kommt noch, daß die vocal lines auch oft etwas sperrig arrangiert sind.

Nun, da ich diese Scheibe jetzt gerade zum fünften Male anhöre, muß ich auch sagen, daß da schon ein gewisser Gewöhnungseffekt eintritt, und man sich die Sache angenehmer macht, wenn man seine Aufmerksamkeit auf die Gitarrenarbeit richtet. Doch gerade bei Songs wie „Human“ zeigen sich doch gesanglich ein paar schräge Aspekte.

Kompositorisch wäre das hier eine Wertung im höheren Achterbereich geworden, allerdings muß ich beim Gesang eben schon erwähnte Abstriche machen. Die Vocals sind nun mal irgendwie das Schaufenster der Mucke, und wenn der erste Blick des Stadtbummlers in dasselbe kein Interesse hervorruft, geht er auch nicht in den Laden rein. Da ist auf jeden Fall noch Luft nach oben.

Anspieltipp: „The Fabled Beast“ und „A War Written Story“


Bewertung: 7,6 von 10 Punkten


TRACKLIST:

01. The Fabled Beast
02. Inner Scream
03. Atrocity
04. Harvesting Dead Soil
05. Earth’s Grill
06. Human
07. A War Written Story
08. Minds Of The Old
09. Karma
10. Stille
11. Anger (Remastered)



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