Label: Rügencore Rec.
VÖ: 08.02.2016
Stil: Stoner / Bauernhof Rock
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Man muss dem Quartett aus dem nordischen Zepelin echt eins attestieren. Nämlich verdammt dicke Eier. Nicht nur weil sie eine tonnenschwere CD auf ihrem Bauernhof eingeschmettert haben, eher das sie den viel zu frühen und tragischen Tod ihres Freundes und Trommler Frank Gerken weggesteckt haben und nicht im Selbstmitleid versunken sind und die Band auflösten. Respekt Jungs!
Das musikalische Vermächtnis lohnt sich daher doppelt erlauscht zu werden. Der bärenstarke Stonerrock mit erdiger und trockener Affinität zu hardcorelastigen und rockigen Ausflügen hat es mächtig in sich. Teilweise wie ein Bastard aus Motörhead, Kyuss und Monster Magnet kann man der Platte die Tristheit ihrer Heimat förmlich anhören. Man legt Wert auf große Gefühle ohne pathetisch oder kitschig zu klingen. Bodenständige Riffs werden von einer kratzigen, rauen Stimme begleitet, die dem Klangbild der Band seinen einzigartigen Sound verleiht. Hier ist nichts gekünzelt oder aufgesetzt. Die Ehrlichkeit der Songs ist beängstigend und vertraut zu gleich. Die Songs gehen so nah an die Substanz und kehren das Innere der Musiker nach außen. Mir fällt dazu nur ein passendes Adjektiv ein = intensiv.
Anspieltipps : „Hell Can Wait“ , „Rock 'N' Roll God“, „Supersonic Skydive “
Bewertung: 8,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Dark Secrets
02. Hell Can Wait
03. Priest's Sermon
04. Rock 'N' Roll God
05. Rock To Survive
06. Life Goes By
07. The Shadowman
08. Automation
09. Supersonic Skydive
10. Addicted
11. Far Away From Home ?
SMOKING HUT ON STONES – Life goes bye (2016)
(3.236) - Schrod (8,5/10)