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SOIJL (2015)

"Endless elysian fields" (2.211)

Label: Solitude Productions
VÖ: 21.09.2015
Stil: Melodic Doom / Death Metal
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Am 21.09.2015 veröffentlichten über Solitude Productions, die bisher für mich unbekannten Schweden Soijl ihr Debut-Album „Endless Elysian Fields“ und ich muss sagen, das was die Schweden hier unter Melodic Doom / Death Metal verstehen, weiß mich auf ganzer Linie zu überzeugen. Artwork, Sound, Arrangements, Atmosphäre ließen hier ein großes Werk entstehen. Doch genug der Vorschusslorbeeren, widmen wir uns mal „Endless Elysian Fields“ und gehen ins Detail.

Gleich der erste Song (gleichzeitig Titeltrack) „Endless Elysian Fields“ lässt den Hörer aufhorchen und brennt sich einprägsam in die Gehörgänge. Die folgenden „Dying Kinship“ und „Swan Song“ stehen dem in nichts nach, dunkle Melodie-Wände, eine Atmosphäre aufbauend, die nur durch vereinzelte Breaks unterbrochen werden, in denen es zornig wird. „The Formation Of A Black Nightsky” ist da schon etwas anders, beginnt dieser doch im Mid-Tempo-Bereich und behält diese Linie bis zur Mitte bei, dann verliert sich der Song wieder in einer tiefdunklen kalten Atmosphäre – ich fühle mich hier sogar auch an alte Amorphis erinnert, woran auch die Gitarrenarbeit maßgeblichen Anteil trägt.

Drifter, Trickster“ ist Atmosphäre pur, nicht viele Schnörkel, dafür wandartige Flächen, die einen entführen können. „The Cosmic Cold“ ist für mich der Titel mit den doomigsten Eigenschaften, der mir auch nach mehrmaligem Hören eher wie ein vertontes Gedicht in mehreren Akten vorkommt, eher Geschmackssache, aber Auflockerung bekommt der Song durch die zornig angezogenen Parts, die sehr zu gefallen wissen.

The Shattering“ bildet den Abschluss eines sehr guten Albums und ich behaupte mal, es ist ein würdiger Abschluss – die Atmosphäre kehrt zurück, welche gerade im zweiten Teil das bestimmende Element ist

Auch wenn hier von Doom gesprochen wird, die Melodic Death Metal – Elemente überwiegen, denn auch wenn hier keine Blast-Attacken oder extreme Doublebass-Passagen zum Tragen kommen, so richtig doomig langsam wird es nie. Langeweile kommt für mich nicht auf, dafür sorgen schon Atmosphäre und Eingängigkeit gepaart mit sehr gut arrangierten Hooklines. Knappe 60 Minuten dunkle Atmosphäre, die einen absolut abholen können, lässt man sich darauf ein. Soijl haben mit mir einen neuen Fan gewonnen. Musik lebt auch durch ihre Emotionen, das ist hier der Fall. Dazu noch die sehr gute Produktion und fertig ist ein gelungenes Debüt – ich habe auf jeden Fall Bock auf mehr.

Bewertung: 9,0 von 10,0 Punkten

Tracklist:
01. Endless Elysian Fields
02. Dying Kinship
03. Swan Song
04. The Formation Of A Black Nightsky
05. Drifter, Trickster
06. The Cosmic Cold
07. The Shattering

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