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SONS OF MORPHEUS (2014)

"Sons of morpheus" (1.135)

Ob es wohl eine schlaue Entscheidung ist, sich als Band zu selbsternannten Nachfahren eines Gottes zu machen? Keine Ahnung, das Trio Manuel Bissig (G, V), Lukas Kurmann (B) und Simon Gautsch (D) jedenfalls scheint vor Selbstbewusstsein geradezu überzuschäumen versucht sich als Söhne des Gottes der Träume aus der altgriechischen Mythologie auszugeben.

„Selbstvertrauen“ und Ideenreichtum bei der Namenswahl ist an schon okay, kann durchaus aber auch nach hinten losgehen, da man deswegen durchaus auch mit nicht gerade geringen Ansprüchen konfrontiert werden kann.

Doch hier scheint jegliche Vorsicht unbegründet, denn man muss diesem Trio auf Anhieb attestieren, dass es sich mit geradezu „traumwandlerischer“ Sicherheit zwischen den Eckpfeilern Blues, Psychedelic und Classic Rock zu bewegen und zudem durch die Bank kompetent vorgetragenes Material anzubieten zu haben.

Dass sich diese Jungs für ihren Sound wesentlich deutlicher als viele andere angesagte Bands an den 60er Jahren orientieren, merkt man auf Anhieb, denn die rohe, wilde Vortragsweise hat definitiv mehr mit frühen Cream oder Jimi Hendrix gemeinsam, als mit „klassischem“ 70er Hardrock, auch wenn man vor allem in den hurtigen, ungestümen Eruptionen durchaus auch den Einfluss von Led Zeppelin bemerken kann.

Keine Ahnung, ob die Songs bei einer Präsentation auf der Bühne durch die schon auf Tonträger zu spürende Improvisationskunst dieser Jungs manchmal in völlig andere Richtungen tendieren, oder ob sich das Dreigestirn doch an die „Vorgaben“ hält – fix ist, dass die Bühnenpräsenz dieser „Götter-Buam“ mehr als nur beeindruckend sein muss - zur „Band Of The Week“ bei einer Veranstaltung wie der „Musexpo“ wird man nämlich nicht grundlos gewählt.

Daher sei all jenen Zeitgenossen die sich zu erdigen, handgemachten und abwechslungsreich vorgetragenen Klängen im Sinne der rockhistorischen „Steinzeit“ hingezogen fühlen, nicht nur dieses Album ans Herz gelegt, sondern auch empfohlen sich von den Sons Of Morpheus eine Live-Breitseite abzuholen wenn sie in der Nähe gastieren.

Bewertung: 8,0 von 10

Tracklist:
01. Pay For Me
02. Seed
03. Wasted Blood
04. Head In The Cloud
05. Sugar Boogie
06. Eye Of The Storm
07. My Baby Likes To Boogaloo
08. Tsunami
09. Further Along
10. Dragonfly
11. Into The Sun
12. Demons Rising
13. Psilocybin

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