Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (11/24)

Aktuelle Reviews

Audio Interviews

wo wir waren

Interviews

Wir hörten früher gerne

So fing alles an

Q-S

SOULDRINKER

Semper fidelis (2013)

Die Iris ist nen absolutes Brett“, sagte mir Watch me bleed Sänger und nun auch noch Souldrinker Basser Chris Rodens in einem kleinen Vorgespräch zur ersten EP „Semper fidelis“, mit der sich die, nennen wir sie mal Szene Allstars mit einem deftigen Hammerschlag im Funkkreis anmelden. Nun ist nicht überliefert, ob der sympathische Brüllwürfel damit die körperlichen Attribute oder die absolut großartige Stimme der hauptberuflich bei The mystery singenden Iris Boanta meinte, doch ich tippe mal grob auf Tor Nummer 2, denn was die hinreißende Madame hier stimmtechnisch raushaut, ist großes Monopoly. Dazu gesellen sich als Begleitung der eben erwähnte Chris, seine Bandkumpanen Alex Gindu als zweiter Sänger, sowie Kesselflicker Steffen Theurer und Mystic Prophecy Sechssaiter Markus Pohl…fertig ist eine durchschlagene Truppe, von der wir zukünftig mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch eine ganze Menge hören werden.

Nach dem ersten Durchhören der drei exquisiten Stücke blickte ich allerdings etwas verwundert drein, denn irgendwie kamen mir die Teile richtig bekannt vor…und siehe da: Alle Songs standen schon unter anderem Titel auf der letzten Watch me bleed CD „Kingdom“, die ich damals wie heute saustark fand. Also warum die Neuvertonung? Bevor ich da irgendwelche Mutmaßungen anstelle, lasse ich Chris mal selbst zu Wort kommen:

„Das war immer so eine Idee im Hinterkopf das man auf WMB Mucke ja auch singen kann...Aber bei WMB wollten wir keinen Gesang...Und als wir dann die Iris getroffen haben, haben wir es mit einem Song versucht und das war Bombe. Einfach für uns der Beweis...man kann auf unsere Mucke nicht nur brüllen. Und das war so gut das wir was Neues gemacht haben…“

So wurde also aus „Judgement“ der absolute Oberhammer und die Moshgranate „Sixteen men of tain“, „Death and pain“ ist kurzerhand zu „To all that it lost“ umfirmiert und mein damaliger Favorit „Kingdom“ geht jetzt als „Burn the pact“ auf Käuferjagd und ich gebe Chris unumwunden Recht, denn was musikalisch bei WMB super funktionierte, klingt bei Souldrinker jetzt um mehrere Nuancen fetter, ausgereifter und noch eingängiger. Allein schon Iris’ Stimme peppt die sowieso schon geilen Granaten noch mehr auf und auch das Gegrunze von Alex Gindu zwischendurch passt perfekt und bildet so eine Symbiose, wie sie so in dieser bandform selten zu erleben ist. Dieses Alleinstellungsmerkmal ist es dann auch, was Souldrinker so unverwechselbar macht und der Band hoffentlich den verdienten Erfolg einbringen wird.

Semper fidelis“ wird es ab dem 01.03. entweder auf der Bandhomepage als Download oder als ultraschickes Digipack geben und sollte Jedem, der auf satte und fette Mucke aus der Schnittmenge von Lamb of god, Pantera und Amon Amarth mit einer satten Prise Weiblichkeit steht die Locken frisieren. Da WMB damals mit satten 8,6 Punkten ausgestattet wurde bleibt mir hier nichts anderes übrig, als diese Zahl nach oben zu korrigieren und Luft zu lassen für ein hoffentlich bald nachfolgendes, komplettes Album. Bärenstark!!!

Bewertung: mehr als gute 8,9 von 10 Punkten

Tracklist:

01. Sixteen men of tain

02. To all that it lost

03. Burn the pact

SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

Mottenkiste

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist