SPITFIRE – Denial To Fall (2022)
(7.589) Timo (8,5/10) Heavy Metal
Label: No Remorse Records
VÖ: 22.01.2022
Stil: Heavy Metal
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Auf dem gut sortierten griechischen Label No Remorse Records ist nun auch das langerwartete dritte Album von Spitfire aus Athen erschienen. Die bereits 1984 gegründete Truppe, war zwischenzeitlich unter Speedfire aktiv, wovon 1990 ein Livealbum erschien. Die Rückbesinnung auf Spitfire erfolgte dann in den folgenden 90er Jahren recht schnell, ein paar Demo und Promo-veröffentlichungen machten die Runde. Jedoch erschien das zweite Album „Die Fighting“ erst 2009.
Das Spitfire auch weiterhin gut im Saft stehen und von ihren tollen Eigenschaften kaum etwas verlernt haben, das beweist man auf dem aktuellen Langspieler relativ wertig und konstant. „Denial To Fall“ ist vollgepackt mit 9 klassischen Heavy Metal Brechern, die auch jede Menge teutonischen Stahl in sich tragen. Songs die häufiger mal kraftvoll und mit guter Heavyness im Midempo punkten können, aber auch wie bei „Wasted“ schnell und melodisch die Harke schleudern.
Der klassische Heavy Metal, der auch eine Nähe zum deutschen Speed Metal aufweist, findet sich dabei in der Schnittmenge von alten Rage bis Accept wieder, gesanglich überrascht Tasso Krokodilos, mal mit klarer, aber auch rauer Stimmlage. Die mich auch schon sehr an Peavy Wagner und gerade in der zweiten Hälfte des Albums an James Hetfield erinnerte. So steht am Ende ein durch und durch bodenständiges, traditionelles Metal Album, das den alten Spirit an allen Ecken und Enden atmet. Und auch soundtechnisch ziemlich erdig daherkommt, rau und direkt den Schädelbiss ansetzt. Ein mehr als würdiges Album von diesen griechischen Metal-Pionieren.
Anspieltipps: „Wasted“ & „Ready To Attack”
Bewertung: 8,5 von 10 Punkten
Tracklist:
1. Stand And Fight
2. Wasted
3. Denial To Fall
4. Unholy
5. Ready To Attack
6. On My Own
7. Many Lies
8. Naked Fire
9. Back To Zero