Label: Arkeyn Steel Records
VÖ: bereits veröffentlicht
Stil: Progressive Power Metal
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Die Musik Szene bietet allweil lustige, kuriose aber auch viel zu oft tragische Momente.
Davon können Steel Angel mehr als nur ein Lied singen, denn kurz nach dem Tod von Gitarrist Mark Daklallah starb auch Ausnahme Sänger Jason Flanders, so dass die Band 1992 nur ein auf 100 Stück limitiertes LP Tape veröffentlichte und sich auflöste.
Man darf gar nicht dran denken, was alles möglich gewesen wäre, wenn die Band nicht all diese Schicksalsschläge hätte verkraften müssen und sich schon damals ein Label gefunden hätte. Traurig genug, dass es jetzt erst soweit ist - 24 Jahre später.
Nun denn, Steel Angel machen so ziemlich alles richtig, wenn es darum geht, kraftvollen aber auch anspruchsvollen Progressiven Power Metal zu zelebrieren, der zwischen traditionellen Prog-Metal -Vibes und gesunder Härte wechselt und teilweise gar in das Bombastische abdriftet. Anfang der Neunziger dürfte die Band zum damaligen Zeitpunkt mit so das ziemlich beste Material im Power Metal geschrieben haben- kein Joke! Namen wie Heir Apparent und Crimson Glory können hier ohne Übertreibung als Vergleich hinzugezogen werden, wobei Steel Angel deutlich besser abschneiden, was an dem hervorragenden Remastering der Scheiblette liegt und vor allem daran, dass jeder Song ein Volltreffer ist.
Mit einer kleinen Freudenträne im Knopfloch vergebe ich somit mehr als verdiente…
Bewertung: 9,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Valley
02. Eye Of The Storm
03. Steel Angel
04. Dorian Grey
05. Images
06. Crystal Visions
07. King Of Fools
08. You Can Run
09. Distant Reality
10. What Child Is This
11. Steel Angel (Alternate Version)
12. Never (Bonus Track)
13. Faceless (Bonus Track)