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STEELWING (2015)

"Reset, reboot, redeem" (2.305)

Label: Noise Art Records
VÖ: 20.11.2015
Stil: Heavy Metal
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Fast 4 Jahre haben sich die jungen Schweden von Steelwing Zeit gelassen, ehe sie den Nachfolger ihres zweiten Albums auf die kaputte Menschheit loslassen und ich muss sagen, das hat sich gelohnt. Waren die bisherigen Alben „Lord of the Wasteland“ und „Zone Of Alienation“ ganz nett und vor allem für Fans von traditionellen Power und Speed Metal von Interesse, haben sie hier einen gewaltigen Sprung nach vorn getan.

Nach eigenem Bekunden wollten Steelwing auf „Reset, Reboot, Redeem“ wesentlich düsterer und ambitionierter als bisher zu Werke gehen und wahrhaftig, was schreit sich Sänger Riley die Seele aus dem Leib! Vom genreüblichen Gesang wird fröhlich über höchste Falsetttöne zu fast backmetallischem Gekreisch gesprungen, dass einem die Kinnlade runterklappt. Wenn der das live auch so hinbekommt, ziehe ich jetzt schon meinen Hut. Manchem Puristen könnte das schon zu viel des Guten sein, aber zum Glück muss in unserem modernen Zeitalter niemand mehr die Katze im Sack kaufen, denn für den Titeltrack ist bereits ein Video im Umlauf. Eben dieses Titelstück „Reset, Reboot, Redeem“ zeigt die neue Gangart in allen Facetten. "Ozymandias" könnte glatt als Nummer von Mercyful Fate durchgehen und auch der Rest weiß zu gefallen und bleibt gut im Ohr hängen.

Vielleicht hätte man beim Songwriting noch ein wenig straffer agieren können, denn fast alle Stücke sind länger als 5 Minuten. Nicht, dass es langweilig werden würde, im Gegenteil: mitunter sind fast zu viele Ideen pro Song untergebracht, sodass man sich öfters fragt „Wo sind wir jetzt? Ach, das ist ja immer noch…“ . Die Gesamtspielzeit von 47 Minuten verteilt sich auf gerademal 7 Lieder und 2 Intros, da wäre es eventuell besser gewesen, die vorhandenen Ideen in ein bis zwei mehr Songs zu stecken, die dafür kürzer und knackiger ausfallen.

Viel mehr gibt’s aber nicht zu bemängeln. Das spielerische Niveau ist hoch und auch die Wahl, das Album von Fred Estby (Dismember, Carnage u.a.) produzieren zu lassen, war goldrichtig, um etwas mehr Härte in den Sound zu bekommen.

Bewertung: 7,8 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Carbon Waste Lifeforms
02. Reset, Reboot, Redeem
03. Ozymandias
04. Och världen gav vika
05. Architects of Destruction
06. Network
07. Like Shadows, like Ghosts
08. Hardwired
09. We Are All Left Here to Die

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