Tach Leute! Bock auf tolle Melodien und großartiges Gitarrengefrickel? Dann hiergeblieben und weiter gelesen. Die finnischen Power Metaller Stratovarius haben dieser Tage ihre neue EP „Unbreakable“ in die Läden gewuchtet. Na ja gut, so richtig wirklich neu ist eigentlich nur der Titeltrack „Unbreakable“, welcher aber richtig deftig Heavy ist und mit einer coolen Hookline und feinen Keyboardklängen daher kommt. Die restlichen vier Songs (welche lediglich neu gemastert worden sind) dürfte der geneigte Fan auf den Vorgängeralben wieder finden.
In bin jetzt zwar nicht so der Stratovarius Experte, aber ich muss dennoch sagen, dass das Ergebnis sehr gelungen ist. Die Songs kommen alle sehr fett und druckvoll aus den Boxen. Hier hat Gitarrist Matias Kupiainen als Soundengineer ein echt feines Händchen bewiesen und einen nicht ganz unwesentlichen Beitrag dazu geleistet dem neuen und alten Material einen neuen Anstrich zu verpassen. Und da er auch beim demnächst folgenden neuesten musikalischen Output „Nemesis“ seine Finger mit im Spiel haben wird, kann man schon mal getrost mit einem sahnemäßigen Sound rechnen. Ansonsten hat so was aufgewärmtes immer einen etwas faden Beigeschmack. Für die alt eingefleischten Fans sicherlich nicht ganz so interessant (ausgenommen die, die sowieso alles von ihren Helden haben müssen), Neueinsteiger allerdings können sich hier einen kleinen aber feinen ersten Eindruck von der Mucke machen. Von daher kann man dem Ganzen auch was Gutes abgewinnen.
Und noch was, es verkürzt die Wartezeit auf das neue Material und wenn der Titeltrack nur halbwegs repräsentativ dafür ist, na dann kann man sich, so denk ich, auf einen neuen Leckerbissen aus dem Hause Stratovarius freuen. Von daher ist als Anspieltipp also „Unbreakable“ hier bestens geeignet.
Bewertung: Erwartungsvolle 7,5 von 10 Punkte
Tracklist:
01. Unbreakable
02. Falling Star
03. The Game never Ends
04. Freedom
05. Why are we Here