Imposant, dass diese Burschen in gerade einmal sieben Jahren Bandgeschichte nach einem Demo und einer EP bereits mit Longplayer Nummer Drei an den Start gehen können.
Noch deutlicher wird die Agilität, hält man sich vor Augen, dass die in den letzten Jahren schon mehrfach durch ihre energiegeladenen Live-Shows positiv aufgefallenen Jungs in Bälde abermals bei uns auf Tournee sein werden. Viel mehr an Herzblut kann man wohl kaum in eine Band investieren.
Wer allerdings annimmt, dass „City Of Gold“ zu einem Schnellschuss geworden ist, irrt gewaltig, denn das Gegenteil ist der Fall. Ich persönlich habe sogar den Eindruck, dass diesen Jungs ihre Stärken erst durch die unzähligen Konzerte so richtig bewusst geworden sind und sie dadurch sogar noch fokussierter ans Songwriting herangegangen sind.
Dadurch lässt sich als Fazit festhalten, dass Striker ihr bislang stärkstes - weil zugleich abwechslungsreichstes (vor allem was das Vortragstempo betrifft, offeriert man uns dieses Mal ein deutlich breiteres Spektrum, wobei die band-typischen, an frühe Savage Grace und Konsorten erinnernden Speed-Attacken selbstredend immer noch in entsprechender Anzahl zu hören sind - Yezzz!) und intensivstes, aber auch eingängigstes - Werk kredenzen und ihnen damit jeglicher Erfolg absolut zu Recht gebührt!
Bewertung: 9,0 von 10
Tracklist:
1. Underground
2. City of Gold
3. Start Again
4. Bad Decisions
5. Crossroads
6. All For One
7. Mind Control
8. Second Attack
9. All I Want
10. Rise Up
11. Taken By Time
STRIKER (2014)
"City of gold" (1.058)