Hey ho let’s go it’s time Rock’n’Roll. Die deutsche Hard Rock Formation Stroker Ace aus dem schönen Adelmannsfelden (Baden-Württemberg) bitten mit ihrem neuesten Longplayer „Hit the Gas“ zur Audienz. Also der Sound von Stroker Ace ist unüberhörbar an den Grundwurzeln von AC/DC angelehnt. Um einen billigen Abklatsch handelt es dabei aber bei weitem nicht. Dafür ist die neue Scheibe doch zu eigenständig geworden.
Mir persönlich gefallen hier die Midtempostampfer wie „Start the Fire“, „White Line“, „Steamy Woman“ und „Daredevil“. Und bei „Destruction“ blitzt sogar eine Prise Punk Rock aus den Frühtagen der Band durch. Das steht ihnen sogar richtig gut zu Gesicht. Allerdings muss ich sagen, dass für meinen Geschmack ist der Gesang von Julez Wiedenhöfer der Schwachpunkt des Albums ist. Das hört sich alles recht Kraft und Saftlos an. Hier fehlt mir ein wenig das Dreckige in der Stimme. Dennoch wissen Songs wie „Hit the Gas“, „Stiff for Life“ und „Get out of my Way“ durch starke Refrains und Hooklines zu gefallen.
Als Anspieltipp muss ich einfach „Destruction“ nehmen. Von mir aus könnte die Punk Attitüde aus vergangenen Tagen wieder stärker in den Sound mit eingebunden werden. Fazit: Der echt einfach gestrickte Hard Rock von Stroker Ace haut mich jetzt nicht unbedingt vom Hocker. Dennoch gehen die 11 Songs teilweise gut ins Tanzbein.
Bewertung: Partytaugliche 5,8 von 10 Punkte
Tracklist:
01. Start the Fire
02. Wack out
03. White Line
04. Steamy Woman
05. Hit the Gas
06. Destruction
07. Stiff for Life
08. Daredevil
09. Backseat Rhythm
10. Get out of my Way
11. Filthy stunning Woman