Label: Stuck Mojo Music
VÖ: 01.07.2016
Stil: Crossover
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Machen wir uns doch nix vor. Der Stuck Mojo - Drops ist doch schon längst gelutscht. Die ehemaligen Atlanta - Groovemonster eiern seit geraumer Zeit eigentlich nur noch rum und fabrizieren dabei halbherziges Material. Ich will sicherlich nicht die Fähigkeiten eines Rich Ward in Frage stellen, bescherte er uns schließlich so einige fette Megahits, aber der große Wurf ist ihm doch schon seit dem Debut „ Snappin`Necks “ und dem Nachfolger „ Pigwalk “ nicht mehr gelungen.
Die Reunion mit Bonzo am Mikro war ja noch ganz ok, aber jetzt mit Jungspund Robby J als neuem Sänger ist diese Naja - Platte doch mehr als eindeutig unter dem Niveau dieses Gitarrenvirtuosen. Einst wurden Knaller am Fließband rausgehauen, heute regiert Mittelmaß. Gelegentlich blitzen noch mal alte Heldentaten auf, um aber gleich wieder in der Belanglosigkeit zu versinken. Der Movefaktor geht gerade nur noch bis zur Hüfte. Dieser sollte doch eigentlich jeden Ass shaken, aber hier schlägt noch nicht mal ein Geigerzähler bis zur sechs aus. Das die neuen Ergüsse nicht mehr so zünden beweist schon die Tatsache, dass sich kein vernünftiges Label für diesen abgestandenen, lauwarmen 11er - Kasten interessiert. Leider nur ne große Pfütze voller schalem Bier, und das will doch keiner im Sommer.
Anspieltipps : „Here Come The Infidels“ , „The Business Of Hate“, „I Am Legion“
Bewertung: 5,9 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Here Come The Infidels
02. Rape Whistle
03. Charles Bronson
04. The Business Of Hate
05. Verbal Combat
06. Destroyer
07. Worst Person On Earth
08. Fire Me
09. I Am Legion
10. Tambourine
11. Blasphemy