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SUBLEVEL – Borders (EP) (2017) (3.991) - Stefan (9,0/10) Death Metal

(3.991) - Stefan (9,0/10) Death Metal

 

Label: Sublevel
VÖ: 01.04.17
Stil: Death Metal

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Seit 2014 spielen SUBLEVEL, eine fünfköpfige Band aus Duisburg, zusammen. Heuer ist ihre Debut-EP „borders“ erschienen, auf sie eine gelungene Mischung aus klassischen Death-Metal und Elementen aus angrenzenden Genres zu Gehör bringen.

Nach „revery“, einer ruhigen Einleitung mit langen Gitarrenakkorden und einem Backgroundchorus, in der ein Sprecher über die Bedeutung der „borders“ in unserem Leben sinniert, zeigt „disposition“ mit fast Black-Metal-artigem Intro, wohin die Reise geht. Aus der sprechenden Stimme ist ein tiefes Rulzen geworden, das durch höhere Screams abgewechselt wird. Trotz aller Blastbeats finden sich harmonische Passagen, in denen die abwechslungsreiche Gitarrenarbeit sehr positiv auffällt. Der Schluss nimmt die langen Akkorde und die gesungene Phrase von „revery“ wieder auf, nur halt deutlich deftiger. Die beiden Songs bilden zusammen eine absolut souveräne Einheit.

empire“ startet langsam und breit, wobei sich es sich im weiteren Verlauf durchaus an Elementen des Metalcore bedient. Die Schwere wird durch eine wüste Blastbeat-Attacke durchbrochen, die in einem sehr melodischen Schluss endet. „syncope“ ist ein ruhiges, etwas disharmonisches Instrumentalstück, das tiefgestimmte Klassikgitarren und leicht angezerrte E-Gitarren auf einander loslässt. Unbehagen macht sich breit bei dieser kalten Stimmung.

Die Strophe von „i.m.perfection“ zeigt, dass die Wurzeln der Band im klassischen Daeth-Metal liegen. Der Track ist ein Gebolze, dass einem die Freudentränen kommen. In der Mitte wird das Tempo böse reduziert, so dass der Song noch brachialer wirkt. Während des Gitarrensolos fehlt mir der Bass ein wenig, was aber andererseits dem Solisten viel mehr Raum bietet. Bei „divided“ ändert sich prinzipiell wenig. Vielleicht hätte es dem Song gut getan nach dem ersten Break, wenn schon die Gitarren recht langsam spielen, wenn die Drums keine Blastattacke abgäben. Wäre, wäre, Fahrradkette. Langsam schleppend endet der Song.

Nun zum Titelsong „borders“, der mit einem genialen Gitarrenriff eröffnet. Hier findet sich die Quintessenz all dessen, was das musikalische Verständnis der Band ausmacht. Ab der Mitte wird es ruhiger und melodisch, die Vocals sind clean und resümieren über das Ende der „borders“. Mit „apathy“ endet die EP. Ob nach dem Ende von „borders“ unbedingt noch ein ruhiger Track folgen muss, der auch noch so nach E-Piano klingt, weiß ich nicht. Der ist eindeutig über.

Was lässt sich resümieren? „borders“ ist eine sehr abwechslungsreiche EP, auf der so mancher Anknüpfungspunkte an seine Spielweise des Death-Metal finden kann. Mal stock-konservativ, mal innovativ, haben SUBLEVEL gerade auch aufgrund der Kürze des Outputs und mancher Songs eine souveräne EP abgeliefert. Wenn die solche Bretter auch so sauber live aufführen… mein lieber Scholli, wie man im Ruhrgebiet so schön sagt.

Bewertung: 9,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. revery
02. disposition
03. empire
04. syncope
05. i.m.perfection
06. didived
07. borders
08. apathy

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