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SUPERMODEL TAXIDERMY – At What Cost (2024)

(9.187) Maik (8,0/10) Crossover Thrash


Label: Punishment 18 Records
VÖ: 26.04.2024
Stil: Crossover Thrash






Diese Scheibe ist zwar schon im April diesen Jahres erschienen, mir aber erst kürzlich vor den Bug geschwommen. Und ich fände es schade, wenn diese Granate an unserem Hause vorbeischrammen würde. SUPERMODEL TAXIDERMY kommen aus Kanada und spielen eine fetzige Mischung aus Thrash, Hardcore, Punk und Crossover. Wem jetzt Bands wie S.O.D., D.R.I. oder SUICIDAL TENDENCIES einfallen, ist schon mal auf dem richtigen Weg.

Denn genau in diese Schiene, nur mit noch ein paar mehr Thrasheinflüssen, haben die drei Kanadier ihre Dampflok gehievt. Die Band existiert erst seit 2021 und haben dieses Jahr schon ihre Debüt- LP unter dem Titel „At What Cost“ veröffentlicht. Und das Ding macht einfach Laune von vorn bis hinten.

Natürlich wird das Crossoverpferd hier nicht mit neuen Hufeisen beschlagen, aber die Band gibt dem alten Gaul doch ordentlich die Sporen und zeigt, dass der Klepper noch ordentlich Bumms in den alten Knochen hat. Und mit ein paar eingestreuten SLAYER- Vibes kann man ja eigentlich auch nix falsch machen.

Die Band ist sichtlich bemüht, ein gutes Maß an Abwechslung in den Sound zu bringen, was ihnen im eng gesteckten Rahmen ihres Musizierstils auch ganz gut gelingt. Wenn es mal etwas zu plätschern droht, wird das durch kurze Spielzeiten der Songs wieder ausgeglichen, denn SUPERMODEL TAXIDERMY zocken ihre zehn Songs in weniger als einer halben Stunde runter.

Um ihren musikalischen Wurzeln Tribut zu leisten, gibt es auch ein Cover des SUICIDAL TENDENCIES- Songs „Subliminal“ auf der Scheibe. S.T. covern S.T. – sollte das Zufall sein?

Wer auf oben genannte Bands steht, insbesonders auf D.R.I., sollte hier unbedingt mal seine Lauschlappen antackern. „At What Cost“ ist eine schöne Zeitreise in die Anfänge des Crossover Thrashs, bevor die ganzen funky Rapper diese Mucke versaut haben.

Anspieltipp: „Exorcist For Beer“, „Blood Painted dash“ und „Death Dealer“


Bewertung: 8,0 von 10 Punkten


TRACKLIST



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