TASKFORCE TOXICATOR – Skull splitting force (2023)
(8.317) Olaf (keine Bewertung) Thrash Metal
Label: DIY
VÖ: 14.04.2023
Stil: Thrash Metal
Liebe Labels in Deutschland und weltweit. Wie kann das sein, dass eine Band wie Taskforce Toxicator immer noch ohne Labeldeal dastehen? In den Achtzigern, wo diese Band akustisch verhaftet ist, hätte man gar nicht so schnell „Manowar kill“ sagen können, ohne dass die Tinte unter dem Vertrag schon getrocknet wäre. Also…zückt mal die Potten, rückt ein paar Scheinchen raus und nehmt die Vandalen aus Münster endlich in Euer Portfolio auf. Danke für’s Lesen.
„Skull splitting force“ ist nämlich die perfekte Visitenkarte, da sich TFT (geht schneller so) dazu entschlossen haben, ihre beiden EPs mit zwei neuen Songs zu verfeinern, die es vorab schon als digitale Singles gab, und all das auf einem Rundling als Gesamtwerk zusammenzufassen.
Macht in meinen Augen durchaus Sinn, damit die Ungläubigen, die von den bunten Vögeln noch nichts im Schrank zu stehen haben, endlich mal Wind von dem herrlichen Westcoast angehauchten Thrash Metal des Fünfers bekommen und sich die Enzyklopedia Taskforcium ins Haus holen.
Wie gesagt, Mucketechnisch gibt es nichts großartiges Neues, doch erwähnenswert sind definitiv die beiden noch nicht auf Tonträger veröffentlichten ersten beiden Songs, da gerade „Two stroke killing machine“ hoffentlich die zukünftige Marschrichtung vorgibt. Richtig schön arrangiert, voll auf die Nuss zeigen die Jungens aus dem Münsterland, wie man Teutonenthrash auf allerhöchstem Niveau verwurstet.
Definitiv eine Kaufempfehlung, da nach dem sich am Horizont abzeichnenden Durchbruch, der anstehenden Welttournee über alle Kontinente und Stadionshows mit Metallica im Vorprogramm diese CD spätestens dann für ein horrenden Kurs bei Ebay wiederfinden wird. Ich freue mich auf neues Material und irgendwas hat mir da ein Vögelchen schon gezwitschert…