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TEMNEIN – Tales: of humanity and greed (2020)

(6.254) Stephan Haese (7,0/10) Melo Death

Label: DIY/ Blood Blast Distribution
VÖ: 22.05.2020
Stil: Melodic Death Metal

FacebookwwwKaufen/BandcampMetal Arch.





Die bereits seit 2009 aktiven Franzosen TEMNEIN veröffentlichen dieser Tage ihr neues Werk „Tales. Of humanity and greed“ Trotz der beiden Vorgänger „404 B.C.” (2014 über Mighty Music und “White Stained Inferno” (2017 durch Massacre Records) konnte die Band noch nie meine Aufmerksamkeit gewinnen, obwohl ich ein großer Fan dieser musikalischen Ausrichtung bin. Mit ihrem dritten Album beschreitet die Band neue Wege und veröffentlicht in Eigenregie, mit Unterstützung von Blood Blast Distribution (ein Ableger von Nuclear Blast und Believe Music) auf den Vertriebswegen.

Musikalisch bewegt man sich auf den Pfaden großer Helden wie INSOMNIUM, SWALLOW THE SUN, DARK TRANQUILLITY etc., melodischer Death Metal mit doomigen, melancholichen Grundtenor. Alles sauber von Frédéric Motte (Loudblast, Mercyless, Putrid Offal, The Great Old Ones) produziert und in Szene gesetzt. Dennoch fehlt das gewisse Gespür für die „großen“ Nummern, welche Besagte zu dem gemacht haben, was sie heute sind. Die Songs sind homogen und enthalten alle nötigen Trademarks, harsche Vocals, Stakkatogeschrubbe, feinste Melodien, ohne dabei zu schmalzig zu werden. Kann man prima hören, aber es bleibt halt nicht hängen.

Interessant klingt das lyrische Konzept der Platte. So befasst man sich mit verschiedenen Geschichten, Mythen und Legenden. Es werden verschiedene Universen erwähnt, klassische abendländische Märchen aus Kindertagen, unbesungene Geschichten aus Asien und den Inuit, Universen der Popkultur (Legende von Zelda, Doctor Who…). Jede Geschichte hat eine gemeinsame Moral: die Wiederholung menschlicher Fehler und ihre Begierden im Laufe der Zeit.

Im Großen und Ganzen hervorragende Ansätze, aber da geht in Zukunft hoffentlich noch etwas mehr, damit der Funke nicht nur bei Genrefreunden überspringt. Alle die auf melodischen Death Metal skandinavischer Prägung der bereits aufgezählten Acts stehen, werden auch ohne fehlendes Hitpotenzial ihren Gefallen daran finden.

Anspieltipps: „I Am Davy Jones“ & „Rise Of The Sontarans

Bewertung: 7,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. The Storyteller
02. The Blind And The Greedy
03. The Knotted Bag
04. I Am Davy Jones
05. Rise Of The Sontarans
06. A Few Drops Of Blood
07. City Of Gold
08. Dirge For Termina
09. Yuki Onna
10. Scums Of Hamelin

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