Label: Gates Of Hell Records
VÖ: 21.02.2020
Stil: Heavy/Speed Metal
FacebookBandcampKaufen
Frisches Blut für die Heavy Metal Arterie gefällig? Dazu noch wild und ein wenig irre? Mal wieder was um komplett am Rad zu drehen? Ja dann ist TERRIFIANT genau das Richtige für eure fauligen Lauscher, hehe! Der belgische Untergrund tobt ja derzeit dermaßen. Vor ein paar Wochen rotzten uns die Jungs von SCHIZOPHRENIA die Kniescheiben aus der Verankerung und nun kommen TERRIFIANT bei uns eingeritten und servieren ein komplett irres, blitzeflinkes Heavy Metal Album. Im letzten Jahr gab es bereits einen kleinen Vorgeschmack und man hat auch nicht allzulang warten müssen bis man sich diesen angriffslustigen Tobak in die Venen pressen kann.
In einer guten halben Stunde gibt gibt es Heavy/Speed Metal in Reinkultur zu erleben, mit „Steel For Life“, wohl das Lebensmotto der Herren, darf man sich erstmal mit einem Instrumental unaufgeregt auf den Erstling einstimmen. Ohne viel Verzögerung geht es dann auch schon recht zackig und energiegeladen in die Spur. Das klassische Material geizt nicht mit einer ungezähmtes Power, klingt nicht glatt poliert und motiviert immer wieder mit ein paar richtig schnittigen, messerscharfen Riffings. Allerdings könnte es sein dass man von dem schon recht keifigen Gesang von Lord Terrifiant das ein oder andere mal verängstigt zurückschreckt. Dennoch kann das Debut trotz des schrillen Gesanges, viel Wucht erzeugen und kontert immer wieder mit einer wilden Heavy Metal Attacke, die auch Abdrücke eines deftigen Hardrock-Bisses hat.
Die Kombo aus Brüssel ist ziemlich gut in der alten britischen Szene verankert, dennoch schimmert hier auch etwas Kamikaze Irrsinn durch, der diversen japanischen Metalpriestern nicht unähnlich ist. Ob nun das rotzende „Bed Queen“, das wunderbar treibende „Metal and More“ oder „Speedline“ das ohne viele Umwege gleich zum Würgegriff ansetzt. Die immer wiederkehrenden traditionellen und wilden Hooks brettern mit einer ungezähmten Wucht aus allen Rohren. Das ist schon arschgeil Freunde! Kleiner Bonus: Der Coversong „Heartbreaker“ von PAT BENATAR, was für eine Hymne! Geil dass die Jungspunde das nochmal ausgebuddelt haben. Großartig! Heavy Metal Maniacs der harten Sorte, also ran da und holt euch dieses Feuerwerk!
Anspieltipps:„Iron Mountain“, „Metal and More “
Bewertung: 8,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Steel for Life
02. Devil in Transport
03. Bed Queen
04. Just Because I Can
05. Metal and More
06. Speedline
07. Iron Mountain
08. Heartbreaker (Pat Benatar Cover)