Label: Nordavind Records
VÖ: bereits erschienen
Stil: Thrash Metal
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Aus Coimbra (Portugal) stammt die Formation Terror Empire, die mit dem etwas amüsant betitelten Album „The empire strikes black“ im Februar diesen Jahres bereits in Erscheinung getreten sind. Hierbei handelt es sich um den Nachfolger des Debüts „Face the terror“ (2012), welches weltweit ansprechende Kritiken einfahren konnte.
Gleich der Titeltrack als Opener, welcher in zwei Teilen daherkommt, sorgt für Aufsehen. „The empire strikes“ als reines Instrumentalgeplänkel lässt nur ungefähr erahnen, was in der Folge auf den Hörer niedergeht. Das abrupte Ende beschert dann den gnadenlosen Übergang in heftigstes Thrashgebolze der Marke Sepultura früherer Tage. „Black“ löst jede Reißleine und demonstriert die Urkraft der fünf Portugiesen. Als Abrisskommando könnte man die Band gut und gerne beschäftigen, denn mit „Route of the damned“, „Man made of sand“ oder auch „Good friends make the best enemies“ gerät jedes Mauerwerk ins Wanken. Neben wahnwitzigen Geschwindigkeiten („Revolution now“) überzeugen Terror Empire mit banal erscheinenden aber fetten Grooves, verlieren sich aber zu keinem Zeitpunkt in zu verfrickelten Passagen. Trotzdem fetzen die beiden Gitarristen um die Gunst der Sekunde, und sorgen so mit ihren technisch auf hohem Niveau liegenden Arrangements für einige Eruptionen. Wer es etwas eingängiger mag wird mit „Servant“ oder dem Mitgröhler „Strings of rebellion“ bestens bedient.
Ohne Wenn und Aber kann man in puncto „Thrash in your face“ jeden Fan den Silberling ans Herz legen. Über Kreativität und Abwechslung lässt sich ohnehin immer streiten.
Bewertung: 8,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. The Empire Strikes
02. Black
03. Servant
04. Skinned Alive
05. Revolution Now
06. Route Of The Damned
07. Man Made Of Sand
08. Reality Check
09. Protective Wolves
10. Strings Of Rebellion
11. Good Friends Make The Best Enemies
12. Break The Cycle