Label: Listenable Records
VÖ: 03.04.2020
Stil: Death Metal

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Nein, ein Fleißbienchen bekommen Thanatos erneut nicht in ihr Hausaufgabenheft, denn einmal mehr ließen sich die Herren Gebedi und Baayens satte 6 Jahre Zeit, um einen Nachfolger für das megastarke „Global purification“ Scheibchen einzutüten. Doch wenn man sich das Endergebnis anschaut, interessiert weniger der Rechenweg als das, was dann resultierend unter dem Strich steht…und das ist, eigentlich wie immer, bärenstark!

Die seit nunmehr seit 36 Jahren agierenden Niederländer haben nicht nur eine komplett neue Rhytmussektion am Start, sondern haben in meinen Augen ihren Sound ein wenig modifiziert, abwechslungsreicher gestaltet und klingen beileibe nicht wir alte Herren. Vielmehr ist das hier vorgestellte Material frisch, erquickend und ballert an allen Ecken und Enden. Mal deathig, mal mit einem richtig fetten Schlag oldschooligem Thrash vermischt, an manchen Stellen auch ziemlich düster walzen sich Thanatos durch ihr siebtes Album und zeigen vielen Nachwuchsbands eindrucksvoll, wie man trotz längerer Verschnaufpausen in der Veröffentlichungshistorie immer wieder auf den Punkt zurückkommt und das Feld von hinten aufrollt. Auch Stephane Gebedis Vocals sind granatenstark, womit klar feststeht, dass Thanatos mit einem fetten Daumen nach oben aus diesem Review gehen.

Anspieltips: It always ends in blood | The silent war | Sent from hell (I infidel)

Bewertung: 8,6 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Violent death rituals
02. The silent war
03. Unholy predators
04. The outer darkness
05. Burn the books of hate
06. It always ends in blood
07. Corporate indoctrination
08. Sent from hell (I infidel)
09. Legacy of the gods
10. As the cannons fade