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THE BLACK DAHLIA MURDER - Nightbringers (2017)

(4.119) - Luce (9,8/10) - Melodic Death Metal

Label: Metal Blade Records
VÖ: 06.10.2017
Stil: Melodic Death Metal

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THE BLACK DAHLIA MURDER melden sich nach 2 Jahren Tour zurück und dies mit einem neuen Album.

Wie lange hat man auf diesen Moment gewartet, dass man irgendwo liest, dass nach dem wunderbaren Album „Abysmal“ wieder ein neuer Longplayer von The Black Dahlia Murder im Handel erscheinen wird.

Eröffnet wird das Geschehen mit einem Spannungsaufbauendem Keyboard Intro, nicht wie bei dem letzten Album „Abysmal“ welches man mit der „Ritual“-Scheibe vergleichen kann (nicht vom Inhalt eher vom Aufbau). Ich habe schon lange nichts so melodisches und gleichzeitig auch hartes durch meine Ohren laufen lassen. Alles ist wunderbar zu hören, das Drum welches mit Alan Cassidy ein mehr als würdigen Ersatz nach Shannon Lucas gefunden hat prügelt sich durch mit Blast-Beats und die Gitarren spielen eine wundervolle Mischung aus Melodic und Death teils auch Black-Metal Einflüsse meiner Meinung nach. Der Bass ist vom Sound her immer noch schön verzerrt und metallisch, so wie man es von den Jungs kennt.

Beim zweiten Song „Of God and Serpent, of Spectre and Snake“ möchte ich direkt eine Aussage für das Gitarrensolo in die Welt tragen. Jeder Fan hatte seinen Zweifel ob der junge Brandon Ellis der Aufgabe überhaupt gewachsen ist, solch so anspruchsvolle Solos zu komponieren und ja liebe Gemeinde er ist der Aufgabe gewachsen. Man kann nichts Negatives dazu äußern, vielleicht das viele Bendings auftreten aber ich habe so das Gefühl, dass diese ein kleines Markenzeichen Brandons sind.

Mit „Nightbringers“ (welcher schon auf Youtube veröffentlicht wurde) merkt man, dass die Jungs von THE BLACK DAHLIA MURDER auch nach 2 Jahren Tour, Mitgliederwechsel usw. dennoch ihren Style beibehalten und somit dieses Lied zu dem Titeltrack gewählt haben. In meinen Ohren auch einer der besten Songs des Albums, schon beim ersten hören wippte der Fuß und der Kopf mehr als üblich mit. Ab ca. der zweiten Hälfte des Albums wendet sich mein kompletter Anblick des Albums, dass ist wohl das wahrscheinlich Härteste, was ich jemals von den Jungs gehört habe. Die neue Inspiration von Brandon Ellis bringt einen ganz neuen Wind in die Songs, so wie ich auch erfahren habe, hat sich der zweite Gitarrist Brian Eschbach diesmal ziemlich zurückgehalten, was die Songschreiberei angeht.

Kings Of The Nightworld“ ist ein Meisterstück von Song. Instrumental völliger Abriss durch den üblich bekannten Sound der Band, die Herumspielerei mit Terzen, größtenteils Solos oder eben sehr melodische Riffs. Ich verstehe nicht, wie bei jedem Solo einfach jeder Ton sitzen kann, es ist mir ein Rätsel, aber dafür stehen ja THE BLACK DAHLIA MURDER mit ihrem Namen. Der vorletzte Song „As Good as Dead“ ist für mich nochmal ein Schlag ins Gesicht gewesen. Am Anfang sehr melodisch, zur Mitte hin sehr Black-Metal lastig und im großen und ganzen einfach perfekt.

Mein Fazit:
Kennt ihr dieses Gefühl, wenn ihr stundenlang in der Küche steht und euch den Hintern abrackert für ein leckeres Mahl ?
Man ist total geschafft aber über das Endergebnis freut man sich dennoch, da alle Komponenten miteinander harmonieren. So und nicht anders würde ich dieses Album beschreiben. Für jeden Fan der Band als auch der Melodic-Death-Metal Fraktion ein MUSS !
Es ist wie schon gesagt das wohl wahrscheinlich härteste Album, was die Jungs jemals auf den Markt gebracht haben. Der junge Brandon Ellis bringt einen neuen Schwung in das Geschehen und setzt mit seinen Solos noch die Kirsche auf die Torte. Vom Aufbau her kann man die Scheibe mit der „Everblack“ vergleichen.

Bewertung: 9,8 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Widowmaker
02. Of God and Serpent, of Spectre and Snake
03. Matriarch
04. Nightbringers
05. Jars
06. Kings of the Nightworld
07. Catacomb Hecatomb
08. As Good as Dead
09. The Lonely Deceased

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