Label: FiXT
VÖ: 08.11.2024
Stil: Kopfschmerzcore

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Ganz ehrlich: Fand ich den Rotz tatsächlich jemals gut? Zugegeben, ich war mal ein großer Fan von The Browning, doch was die nunmehr zu einem Duo zusammengeschrumpfte Truppe aus Missouri auf „Omni“ bietet, zerstört meine im Review zum Vorgänger „End of Existence“ geäußerte Hoffnung, irgendwann noch einmal halbwegs gute Musik zu Gehör zu bekommen, komplett. Nein, sie wird atomisiert, denn dieser Rundling ist zu nichts anderes nütze, als verbrannt, zerkratzt oder als Ziel beim Tontaubenschießen benutzt zu werden.

Das geht schon damit los, dass sämtliche Songtitel groß geschrieben sind und ich mich somit permanent angebrüllt fühle, was meiner zarten Seele nicht unbedingt zuträglich ist. Doch auch sonst schert sich Brüllwürfel John Mc Bree…äääh…Bee einen Teufel darum, dass er mit seinem infernalischem Herumgekeife einfach nur nervt, wie Menschen, die einem permanent ungefragt unter die Nase reiben, dass sie sich vegan ernähren (was an sich ja vollkommen in Ordnung ist).

Früher wurden die Trance-Elemente als schmückendes Beiwerk zu einem fetten, Metalcore-lastigen Sound verwendet, heute ist es umgekehrt und man bekommt in lediglich 26 Minuten wummernde Bässe verortet, die meine Leidensfähigkeit aufs Schärfste auf den Prüfstand stellten. Ja, ich stand in den Neunzigern durchaus auf Techno, doch das hier ist totaler Kackdreck, den man uns als Gold verkaufen will und der lediglich dazu dienen könnte, unliebsame Gäste in die Flucht zu schlagen. Aber nicht mit mir, lieber Freund, verarschen kann ick mir alleene.

Es gibt wirklich absolut gar nichts Positives über „Omni“ zu berichten und es ärgert mich zutiefst, dass ich meine wirklich kostbare Zeit, die ich für ein anderes, weitaus relevanteres Review hätte verwenden können, für diesen unsagbaren Müll verschwendet habe. Das Kapitel „The Browning“ ist für mich hiermit offiziell beendet. Achja…positiv zu bewerten ist, dass wir so früh im Monat bereits einen amtlichen Restmüll im Petto haben. Danke dafür!