Label: Grindscene Records
VÖ: 23.10.2015 (via bandcamp, ab 07.12.15 über Grindscene Rec.)
Stil: Slow Death Metal
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Aus Nordirland kommen The Crawling daher gekrochen und veröffentlichten vor kurzem – ziemlich genau 1 Jahr nach dem allerersten Auftritt – eine 3-Track-EP als erstes Lebenszeichen. Slow Death Metal nennen es die drei Herren, die schon seit Jahrzehnten in der lokalen Underground-Szene aktiv und sonst eher in der schnelleren Ecke beheimatet sind. Die Zusammenarbeit mit Grindscene Records (Nomen est Omen) kommt ja auch nicht von ungefähr.
Der Slow Death Metal von The Crawling ist aber nichts Halbes und nichts Ganzes. Das hat weder die melancholische Schönheit von My Dying Bride, es ist aber auch keine Dampfwalze wie Panzerkreuzer. „The Right To Crawl“ ist genau solange nett, wie sie nicht aufs Gaspedal treten, denn in schnell sind sie langweilig – dabei hatte es recht vielversprechend begonnen. „End Of The Rope“ windet sich um ein einzelnes Riff, hat ein paar schöne Midtempo-Banger-Parts, aber so richtig zündet das auch nicht. Dafür ist „Catatonic“ klasse. Hier wird es endlich wirklich langsam, hypnotisch und abgründig. Selbst der Doublebass-Part bringt dieses Stück nicht aus der Ruhe, diese 8einhalb von insgesamt knapp 20 Minuten kann man wirklich genießen und ich hoffe, dass das genau die Richtung ist, in die sich The Crawling weiterentwickeln werden.
Bewertung: 6,5 von 10 Punkten
Tracklist:
1. The Right to Crawl
2. End of the Rope
3. Catatonic
THE CRAWLING (2015)
"In Light of Dark Days" (2.344)