Label: Transcending Obscurity Record
VÖ: 8. November 2019
Stil: Dark Doom Death
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In bisheriger Unkenntnis über die Metal-Szene des zu UK gehörenden Wales hatte ich ehrlicherweise keine Erwartungen, was das neue und fünfte Album „The Radiant Dark“ der Jungs von THE DROWNING aus Cardiff betrifft. Was dann beim Anhören bei mir dazu führte, daß mir teilweise die Kinnlade runterklappte.
Zeckt mich bereits das Intro „Alpha Orionis“ an, welches intergalaktische Vibes versprüht, öffnen THE DROWNING alle Schatullen des Death/Doom-Zauberkastens.
Abgesehen von der sowieso schon starken Produktion, zeichnet das Album vor allem eines aus: Tolle Songs ! Abwechslungsreichtum, Atmosphäre, excellentes Riffing und überragendes Shouting. Sänger Matt Small erinnert doch in vielen Sequenzen an Décembre Noir-Fronter Lars und das passt.
THE DROWNING sind natürlich im Doom verwurzelt, verharren aber nicht in schleppender Eintönigkeit. Das Wechselspiel zwischen ruhigeren Phasen und nach vorne gehenden Parts ist mehr als gelungen und verleiht dem gesamten Album die ganz gewisse Klasse.
Mein persönliches Highlight ist das fast schon hymnenhaft zu nennende „In Cold Earth“.
Wer von euch meint, er hätte im Death/Doom-Bereich schon alles gehört, sollte sich von „The Radiant Dark“ eines besseren belehren lassen. Damit haben THE DROWNING ein in der Dunkelheit strahlendes Edelsteinchen geschaffen, daß hoffentlich einen großen Hörerkreis finden wird.
Ganz stark !
Anspieltip: „In Cold Earth“
Bewertung: 9 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Alpha Orionis
02. The Triump Of The Wolf In Death
03. Prometheus Blinded
04. In Cold Earth
05. All That We Need Of Hell
06. Harrowed Path
07. I Carve The Heart From The Universe
08. Blood Marks My Grave