Label: Eigenveröffentlichung
VÖ: 10.10.2015
Stil: Melodic Death Metal
THE HELLEVATOR Facebook

Ich hab mich ja schon seit der EP ‘Abysmal‘ auf ein komplettes Album gefreut. Und nun ist es da. Um es vorwegzunehmen, der Stil der EP ist beibehalten worden, also gibt es wieder den Melodic Death wie in The Hellevator verstehen, mit Anlauf in die Fresse. Hier ist nichts mit seichten Keyboardklängen und sanften Gitarrenklängen, hier kreist der Hammer und das ziemlich effektiv.

Die Jungs holzen zwar alles in Grund und Boden, aber nicht ohne Verstand. Und das macht sie so sympathisch. Nach dem ersten Track welcher als Intro dient, fegt ‘Born from a dead Womb‘ erstmal die Gehörgänge frei. Hier erkennt man auch sofort die Einflüsse von Bands wie The Black Dahlia Murder oder Arsis. ‘Ghost in the Ruins‘ startet genau so, aber zwischendurch wird ein mörderischer Groove ausgepackt und der Kopf muss einfach bangen. Und dieser Wechsel vom Growling zum Screaming ist echt gut, Hut ab. Und dann erst die Gitarrenmelodien im nächsten Track ‘A lucid Nightmare‘, also ich hatte ein bisschen Entenpelle, hier war deutlich der schwedische Einschlag zu hören.

Das Album ist definitiv eine Steigerung zur EP, und ich hoffe das da mal ein Label aufmerksam wird und die Band unter Vertrag nimmt, ich behaupte das die das mehr als verdient haben. Die Produktion ist wie bei der EP wieder richtig fett geworden und knallt druckvoll aus den Lautsprechern, so muss das sein.

Anspieltips: ‘Ghost in the Ruins‘, ‘A lucid Nightmare’

Bewertung: 9,0 von 10,0 Punkten

Tracklist:
01. Hesperus
02. Born from a dead Womb
03. Ghost in the Ruins
04. Homicidal Serenade
05. A lucid Nightmare
06. Suicidal Aubade
07. Succubus rising
08. Phosphorus