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THE MERCURY RIOTS – In Solstice (2024)

(9.018) Timo (7,4/10) Hard Rock/Blues


Label: Eigenproduktion              
VÖ: 21.06.2024                  
Stil: Heavy Rock/Blues  







Im Dunstkreis des pandemischen Ausnahmezustandes haben sich die Jungs von The Mercury Riots zusammengefunden. Haben sogar den HRH Award/Rising Stars eingeheimst und veröffentlichen nun endlich ihr Debutalbum „In Solstice“. Dabei atmet das Material keineswegs den gängigen LA Sleaze Rock. Liegt wohl auch daran, dass die Band, die in der Stadt der Engel zu einer Einheit verschmolzen ist, selbst nicht von dort stammt. Sänger Justin Walker, aus dem bluesigen New Orleans oder Bassist Fede Delfino aus Montevideo (Uruguay). Einen ordentlichen Sound haben sie sich dazu noch von Mastermind Mike Fraser (AC/DC, Metallica, Aerosmith) in Vancouver zusammen schustern lassen. Das sind ja mal keine allzu schlechten Vorzeichen.

Dennoch auf ganzer Strecke kann ich das Album leider nicht abfeiern. Auf solider Basis startet man mit „Make It“, stampfender Gitarrenbeat, eine schöne Nähe zum klassischen Hard Rock, der leicht rauchige Gesang funktioniert sofort. Alles in allem ein guter Opener. Ohne groß Aufsehen zu machen zeigt sich „Be Yours“ und auch „LA Girls“ animiert kaum zu überschwänglichen Lobeshymnen meinerseits.

Dafür aber bei „Sweet Melody“, hier stimmt vieles. Im bluesigen Rock Ambiente und den gelungenen Melodiebögen landet die Band einen schönen Volltreffer. Herrlich breitspurig und mit fetten Riffakkorden hat „Take Me When You Go“ ein schönes Mitgehtempo, das begeistert. Vorzeigbar sind in jedem Fall auch „Light It Up“, das schöne „Scream it Out“ mit einem starken Chorus. Auch „99 Degree“ trumpft mit seiner energischen Art nochmal schön auf. Und wäre der perfekte Schlusspunkt gewesen. Nun ja.

Dabei ist „In Solstice“ keineswegs ein schlechtes Album, bewegt sich hierbei im sicheren Mittelfeld, aber ohne für großes Aufsehen zu sorgen. Mit einigen richtig guten Songs Im Schlepptau, durchaus, so hätte es in dem Fall auch erstmal eine EP getan. Denn das ist auch die Wahrheit, es holt eben auch nicht jeder Song ab, aber Totalausfälle gibt es eben auch nicht. So bleibt ein immer noch ordentliches Debut. Das Freunde des Hard Rocks durchaus mal antesten können.

Anspieltipps: „Sweet Melody“ und „Scream it Out”


Bewertung: 7,4 von 10 Punkten


TRACKLIST:

01. Make It
02. Be Yours
03. LA Girls
04. Sweet Melody
05. Take Me When You Go
06. Light it Up
07. Save me a Drink
08. Scream it Out
09. 99 Degrees
10. Nobody Knows
 



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