Ex-Nagelfar-Drummer Alexander von Meilenwald hat das vierte Album seines Solo-Projekts auf den Markt gebracht. Und das ist schon ein finsterer Brocken geworden. Waren die ersten beiden Alben noch tief im Black Metal der rasend schnell und aggressiv daherkommt verwurzelt wandelte sich das schon auf dem dritten Album zu mehr Death/Doom. Dies setzt sich auf dem aktuellen Album noch mehr durch. Es gibt zwar hier und da noch Blastpassagen aber hauptsächlich dominiert der Death/Doom.
Wobei Meilenwald es schafft eine immens finstere Stimmung zu erzeugen die ich so beim Black Metal noch nicht erlebt habe. Die Musik zieht einen beim Hören in die tiefsten und dunkelsten Abgründe und lässt einen nicht mehr los. Am besten entfaltet sich dieses 78-minütige Meisterwerk unter dem Kopfhörer.
Thema des Albums ist Heinrich Kramer, Inquisitor und Verfasser des Hexenhammers. Und das wird untermalt von dem variablen Gesang Meilenwalds der growlt, keift, dämonisch flüstert oder beschwörend klar singt. Wie oben schon erwähnt gibt es Death/Doom und kurze Blastpassagen. Zwischendurch wird das unterstützt durch Choräle und Orgelkänge. Der Sound ist wirklich gut und das Artwork ist absolut gelungen. Anspieltips: „Daemon“, „Malefica, Spires“, „The Wailing City“
Bewertung: 10 von 10 Punkten (mehr geht nicht!)
Tracklist:
01. Apologia
02. Daemon
03. Malefica
04. Ornaments On Malice
05. Spires, The Wailing City
06. A Failed Exorcism
06. Trial
07. Ordeal
08. Monument
THE RUINS OF BEVERAST
Blood Vaults - The Blazing Gospel Of Heinrich Kramer (Cryptae Sanguinum – Evangelium Flagrans Henrici Institoris (2013)