THE SORROW OF BEING IMMACULATE – Church Music For Satanists (2024)
(8.740) Baka (0,1/10) Sludge Doom
Label: DIY
VÖ: 09.02.24
Stil: Sludge Doom
Laut Internetpräsenz ist tatsächlich sehr wenig Zugang zum Künstler zu finden. Wenn man sich die Musik hier zu anhört, dann ist das sicherlich auch so gewollt. Man hört nicht oft so ein Projekt wie dieses. Es nimmt regelrecht Abstand zu einem und distanziert sich klanglich vom seinem Namensgeber.
Das erste, was man wahrnimmt ist die stark verzerrte Gitarre, die einen Leitfaden durch die Titel bringt und stupide vor sich hin krächzt. Von Abwechslung ist hier null die Rede. Das Thema wiederholt sich einfach sinnlos und wird ab und an mit ein paar verschrobenen Melodien bestückt. Punkt. Aus. Ende.
Wenn man es bis zum dritten Track schaffen sollte, dann erlebt man etwas Abwechslung. Wieder eine Melodie auf einer clean eingespielten Gitarre, die abermals mit einer weiteren Melodie verziert wird, um dann nochmal mit einer verzerrteren Gitarre das gleiche bietet. Dies ist ein Steigerung, die sich selbst zerreißt und in den Abgrund schießt. In der Mitte des Albums gibt es einen kleinen Zwischenspieler der einfach nichts auflockert und völlig deplatziert ist.
Etwas tiefer und dunkler geht der nächste Titel los, der aber nichts an Spannung oder einer spannenden Spitze mit sich bringt. Die langweilige Herangehensweise zieht sich nahtlos durch und bietet einzig und allein dem Künstler was. Es ist immer wieder schön, wenn man Musik als Medium nutzt, um sich seiner Selbst frei zu spielen. Doch manche Projekte, wie dieses, benötigen keinen Raum in der Öffentlichkeit.
Man brauch an dieser Stelle auch gar nicht weiter auf die Songs eingehen, denn es ändert sich nicht viel. Eigentlich ändert sich gar nichts. Die Namen der Songs sind hier noch das kreativste und abwechslungsreichste, was die Themen betrifft. Diese finden musikalisch aber keinen Unterschied. Ein instrumentales Stück Sinnlosigkeit.
Anspieltipps: „My Temporary Heartbeat“