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THEM – Return To Hemmersmoor (2020)

(6.554) Maik (7,8/10) Heavy Metal


Label: Steamhammer
VÖ: 30.10.2020
Stil: Heavy Metal

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THEM legen mit „Return To Hemmersmoor“ nun den dritten Teil ihrer musikalischen Horror-Gothic- Story vor. Allerdings muss ich gestehen, die ersten beiden LPs zu diesem Thema nicht zu kennen, weshalb ich mich auch mehr auf die Musik als auf die erzählte Geschichte beziehen werde.

Wer bei dem Bandnamen an KING DIAMOND denkt, liegt gar nicht mal so weit daneben, denn wie der dänische Meister zelebrieren THEM ihr Konzeptalbum teilweise wie eine Art Hörspiel. So beginnt das Album mit einem Intro, welches mit einleitendem Dialog beginnt, und dann erst die Metalaxt ausgräbt. Auch beim eigentlichen ersten Song, „Age Of Ascension“ kommen Parallelen zu KING DIAMOND zum Tragen, insbesondere die extrem hohen Falsetteinlagen lassen diesen Vergleich zu. Nur die Instrumentalarbeit sägt ein etwas heftigeres Brett, welches eher in die Speed-Metal-Ecke zu verorten ist. Auch „The Tumultous Voyage To Hemmersmoor“ präsentiert sich als recht treibende Speednummer, die in den Strophen etwas an AGENT STEEL erinnert. Bei „Free“ und „Field Of Immortality“ wird ein wenig das Tempo herausgenommen. Die beiden Songs befinden sich also eher im Bereich des Heavy/Melodic Metal.

Die nächsten Songs inklusive des Sprechtracks „Memento Mori“ arbeitet dann wieder im Bereich KING DIAMONDscher Dramatik, bis dann gegen Ende noch mal richtig Gas gegeben wird, denn „Hellhounds“ und „Battle Blood“ sind gar fein treibende Speedkracher. Insgesamt haben THEM ein recht unterhaltsames Horror- Album herausgebracht, welches sich zwischen KING DIAMOND, Speed Metal, Melodic Metal und vielleicht einer Spur GRAVE DIGGER bewegt. Besonders der Vergleich mit dem dänischen Herrn mit der aufwändigen Gesichtsbemalung drängt sich ziemlich oft auf, obwohl die Truppe hier nicht ganz an die doch recht hoch gelegten Meßlatten des Meisters heranreichen. Die Mischung aus amerikanischen Sounds und eher europäischen Klängen erklärt sich wohl aus der Tatsache, dass die eine Hälfte der Bandmitglieder in den USA, und die andere in Deutschland lebt. Trotz dieser räumlichen Trennung ist THEM doch ein recht stimmiges Album gelungen, welches Fans oben genannter Bands und Leute, die sowohl auf Heavy Metal als auch auf Speed Metal abfahren, gewiß einmal antesten können.

Anspieltipp: „Age Of Ascension“ und „Hellhounds – The Harbingers  Of Death“


Bewertung: 7,8 von 10 Punkten


Tracklist:
01. Diluvium
02. Age Of Ascension
03. The Tumultous Voyage To Hemmersmoor
04. Free
05. Field Of Immortality
06. The Thin Veil
07. Waken
08. Memento Mori
09. Hellhounds -The Harbingers Of Death
10. Battle Blood
11. Maestro’s Lst Stand
12. Finis



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