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THORMESIS (2015)

"Freier Wille, freier Geist" (1.683)

Label: MDD
VÖ: 14.03.2015 (bereits veröffentlicht)
Stil: Black Pagan Metal
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Aus Rothenburg ob der Tauber stammt das Quartett Thormesis, die mit „Freier Wille – Freier Geist“ im März 2015 ihre aktuelle Langrille herausbringen.

Freier Wille - Freier Geist" ist nach dem letzten Werk "Von Leere und Tod" aus dem Jahr 2012 das nunmehr vierte Album der Süddeutschen, die seit 2015 mit neuem Line-Up und neuem Album im Gepäck auch wieder verstärkt Live präsent sind und sein werden.

Die Scheibe beginnt mit einem Intro, welches mich aber nicht sonderlich schockt. „Freier-Wille – Freier Geist“ ist der Opener und zugleich Titeltrack. Geboten wird deutschsprachiger Black Metal, die Jungs beherrschen ihre Instrumente, keine Frage, allerdings mag der Funke nicht so recht überspringen – gibt es doch auch genug Bands, die gleichartig klingen (sehr melodisch, aggressiv und mitunter auch verspielt) – mir fehlt ein wenig die Eigenständigkeit. „Nosce te ipsum“ ist das nächste Werk, es startet wütend und ausbrecherisch, allerdings ist der Spuk nach 45 Sekunden vorbei und die Jungs versinken (für mich persönlich) wieder im Pagan-Einheitsbrei, auch die abrupten Breaks in die Blasts können mir kein Kopfnicken entlocken, auch wenn die Akkustik-Parts den Song auflockern, geht dieser irgendwie an mir vorbei.

Weltenschrei“ klingt zu Beginn urig und ich fühle mich fast versetzt in das Ende der 90er, so ist es auch bei den nächsten Songs „Mein letztes Lied“, „Luctus Nomus“ und „Trostlos“, die an und für sich keine schlechten Songs sind, aber was Atmosphäre im Black Metal bedeutet und wie man atmosphärische Soli am besten umsetzt, das zeigen immer wieder Der Weg Einer Freiheit – obwohl ich selber Vergleiche zwischen Bands eher meide. „Für Ein Totem“ beginnt mit einem Didgeridoo (?) oder habe ich mich verhört. Hier beweisen die Jungs, dass der Groove auch zu ihrem Repertoire gehört, aber nach ca. 1:30Uhr fehlt mir wieder die Eigenständigkeit der Jungs.

Das Album beschließt der Song „Wenn der Schmerz Dich lobt“ – auch hier wird wieder nichts Neues erfunden. Nach 1:45Min fühle ich mich bestätigt, warum ich immer wieder eine bekannte deutsche Band aus Frankfurt am Main denken muss (beim hören mancher Passagen), als hier z.B. der Chorus startet.

Fazit: Auf diesem Album mit 9 Tracks und einer Gesamtspielzeit von ca. 48 Minuten beweisen Thormesis auf jeden Fall handwerkliches Können, auch wenn diese Platte und ich keine Freunde werden – wird sie definitiv den Fans der Vier Jungs gefallen, denke ich. Auch die Produktion ist ok, es ist transparent und nicht verwaschen. Ich wünsche mir, die Jungs veröffentlichen in den nächsten beiden Jahren wieder ein Album, auf dem es mehr Eigenständigkeit und Nachhaltigkeit gibt, die haften bleibt.

Bewertung: von 5,5 von 10,0 Punkten

Tracklist:
01. Intro
02. Freier Wille – Freier Geist
03. Nosce Te Ipsum
04. Weltenschrei
05. Mein letztes Lied
06. Luctus Nomus
07. Trostlos
08. Für ein Totem
09. Wenn der Schmerz dich lobt

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