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THROES (2015)

"Disassociation" (1.775)

Label: Rain Without End Records
VÖ: bereits veröffentlicht
Stil: Black/Death Metal
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Die Britische Band Throes gibt es bereits seit 2011, aber mit ihrem Album „Disassociation“ feiern sie 2015 ihr Debut. Stilistisch reihen sie sich in die Black/Death Richtung ein, obwohl weitere Einflüsse, wie Industrial und Elektro in ihre Musik hineingeflossen sind. Beim Reinhören in die CD hatte ich das Gefühl, dass auch ein Hauch Metalcore rauszuhören ist. Das kann eventuell damit zusammenhängen, dass die Jungs vor 2011 in anderen Genres als Musiker unterwegs waren und ein gewisser Nachhall mitgenommen wurde. Bereits beim ersten Song ,,Sleepwalker“ werden mal schnelle, kräftige und mal langsame Gitarrenriffs gespielt und das Schlagzeug schmettert ordentlich los. So gestaltet sich das gesamte Album, das sich rhythmisch immer wieder im schnell-langsam Modus bewegt. Neben dem Black/Death Grundtenor, haben die Songs immer etwas Leidendes und stellenweise dramatisches, dass durch die tiefe, shoutige Stimme des Sängers ausgedrückt wird.

Einige Songs sind untermalt mit verschiedenen gruselig wirkenden Stimmsequenzen, die definitiv als Elemente der Industrial - Richtung zu verstehen sind. Das hört man ganz besonders bei Song Nummer 5 „Caveat“ heraus, der mit solchen Stimmsequenzen und einem langen, schrägen Outro endet.

Die Texte bewegen sich um die Thematiken, wie Alptraum, Angst und traumatischen Zuständen, wobei immer ein Nachgeschmack der Ausweglosigkeit und Verzweiflung zurückbleibt, aber auch die Hoffnung aus diesem Gefühlslabyrinth wieder ausbrechen zu können.

Throes entfernen sich vom Stil her von dem typischen Black Metal, den man aus Skandinavien gewöhnt ist. Sie schaffen eine düstere und beunruhigende Atmosphäre, die teilweise charakteristisch, auch als ,,traumatisch“ beschrieben werden könnte.

Ich habe mich mit dem Album etwas schwer getan, das soll aber nicht negativ gemeint sein. Es ist etwas gewöhnungsbedürftig, weil es von den herkömmlichen Black Metal Alben abweicht, was ja so gesehen nicht schlecht ist und eine eigene musikalische Note hinterlässt. Kritik muss hier dennoch her, denn es gibt nur 5 Tracks auf diesem Album und ich hätte mir mehr gewünscht. Mein Gesamteindruck bleibt beim Durchschnitt, weil meines Erachtens besondere Höhepunkte ausgeblieben sind. Für Liebhaber des „Düsternen“, dürfte es aber ein vielseitiges und interessantes Album sein.

Bewertung: 5,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Sleepwalker
02. Exponent
03. Hellion
04. Necroanalysis
05. Caveat

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