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TO/DIE/FOR (2015)

"Cult" (1.838)

Label: Massacre Records
VÖ: 26.06.2015
Stil: Melancholic / Gothic Metal
TO/DIE/FOR Webseite

Diese Finnen hatten ihre beste und wohl auch produktivste Phase am Anfang ihrer Karriere. So folgten auf die Veröffentlichung ihres Debüts “All Eternity“ im Jahr 1999 bis einschließlich 2006 ganze vier weitere Langeisen.

Einhergehend damit waren die aus dem im Süden des Landes gelegenen Kouvola stammenden Burschen immer wieder auf Tournee, unter anderem zusammen mit Dark Tranquillity und In Flames, aber auch mit Lacrimosa standen To/Die/For schon auf den Brettern. Nach diversen Gigs in aller Herren Länder (u.a. spielten die Finnen mehrere umjubelte Shows in Russland) wurde es jedoch so gegen 2008 zunehmend stiller rund um die Formation-

Wirklich weg war die Band zwar nie, aus diversesten Gründen musste aber dennoch eine fast zweijährige Pause eingelegt werden, ehe es zunächst sogar bis China ging um Gigs zu absolvieren und 2012 mit “Samsara“ ein weiteres Album nachgeschoben wurde.

Mit “Cult“ steht nun also der siebenten Dreher der Finnen auf der „Speisekarte“ und der macht jegliche Schaffenspause auf Anhieb vergessen. Wer sich nämlich schon seit dem Millenniumswechsel (oder gar schon kurz davor) an der Mucke dieser Burschen zu laben wusste, kann hier blind zugreifen. Ihre immer wieder mal nach einem Bastard des ungezügelten Ohrwurm-Faktors der frühen HIM und der rotzig-melancholischen Gangart von Sentenced klingenden Songs werden ihren eingeschworenen Fans nämlich auf Anhieb zusagen.

Kein Wunder, schließlich kommt die Chose einmal mehr knackig und ohne jeglichen Kitsch aus den Boxen und weiß dabei sehr wohl deftig zu rocken, hat aber immerzu auch das nötige Quäntchen an zwingender Melodik verabreicht bekommen.

Ebenso immer noch absolut vom Feinsten: das raue und dreckige, aber dennoch auf gewisse Weise elegant anmutende Organ von Frontmann Jape Perätalo, der in den heftigeren Passagen inzwischen immer wieder mal an Morgana Lefay-Frontwusel Chalres Rytkönen denken lässt.

Ob die Scheibe tatsächlich zu “Cult“ wird, erfahren wir zwar erst so gegen 2027, Fans dieser Gangart werden sich aber sicherlich auch anno 2015 noch in ausreichender Anzahl finden lassen.

Bewertung: 7,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. In Black
02. Screaming Birds
03. Unknown III
04. Mere Dream
05. You
06. Straight Up
07. Let It Bleed
08. End Of Tears
09. Dying Embers (Demo 2001) (Digipak Bonus)

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