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TRAGEDY AND TRIUMPH – Where mountains rise and hearts fall (2021)

(7.160) Olaf (9,0/10) Viking Death Metal


Label: Black sunset
VÖ: 18.06.2021
Stil: Viking Death Metal

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Yeah, heute erscheint also endlich…die neue Helloween! Du nein, sie ist NICHT unser Album der Woche, das wäre doch nun wirklich zuuu langweilig. Da finde ich doch Tragedy and Triumph tatsächlich weitaus spannender, denn Multitalent und Hans Dampf in allen schwarzen Gassen Marius Berendsen schickt mit seiner ureigenen Variante des Viking Death Metals ein neues Schlachtschiff in den Skagerrak, welches sich vor einem Vergleich mit Genreklassikern nicht einmal ansatzweise zu scheuen braucht.

Vielmehr noch, dass auf „Where mountains rise and hearts fall“ vorhandene Material hat Esprit, ist technisch höchst anspruchsvoll, hat Melodie und auch Härte und mir fällt mindestens eine Band ein, die zweimal mit dem ersten Buchstaben des Alphabets beginnen und für so manchen Song des Herrn B. aus B. ihr letztes Fell verhökern würden. Über ein Jahr mussten die Welt nun pandemiebedingt darauf warten, Tragedy and Triumph endlich vorgesetzt zu bekommen und ich kann Marius nur danken, dass er sich trotz des Verlustes eines bis dahin sicheren Plattendeals nicht aufgegeben, sondern stoisch gewartet hat, um nun besagtes Musikgenre von hinten auszurollen.

Und die Chancen stehen gut, denn hier wird nichts aufgewärmt oder abgekupfert, sondern vieles neu gestrickt und mit genreuntypischen Elementen aufgewertet. Man hört beispielsweise oft seine Black Metallische Herkunft an den Gitarren, die größtenteils herrlich hoch sägen und mit vielen fetten Riffs die Geschichte aus kühlen Gefilden erzählen. Dazu wird dem geneigten Hörer ein mehr als abwechslungsreicher Gesang angeboten, der immer wieder variiert und jedem Song seine eigene Note verleiht. Überhaupt ist die gesamte Scheibe kurzweilig, erfrischend anders und sogar als innovativ zu bezeichnen, was diesem Genre eigentlich nicht unbedingt als Attribut anhaftet.

Ja, bei gerade vorherrschenden gefühlten 60 Grad im Schatten ist das zumindest eine kleine Abkühlung für die Ohren, die uns Tragedy and Triumph hier offeriert. Ich habe zu diesem bärenstarken Album alles gesagt bis auf die nun folgende Aufforderung, der wohl besten Band aus dem Berendsen’schen Universum eine Chance zu geben. Ihr werdet es nicht bereuen.


Bewertung: 9,0 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Heldengrab - Intro
02. I, triumphant
03. Five arrows
04. Where fire march victorious
05. Beneath the howling gate
06. Of mountains and wardrums
07. In pride and sorrow
08. Ride for revenge
09. Hymn for a newborn star
10. Where mountais rise and hearts fall
11. Lost war - Outro




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