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T-V

TRUCKFIGHTERS – V (2016)

(3.091) - Christian M. (7,0/10)

Label: Century Media / Fuzzoramas
VÖ: 30.09.2016
Stil: Stoner
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Die Schweden von Truckfighter bringen ihr fünftes Studioalbum raus… und das trägt den Namen „V“ (sehr einfallsreich: P). Da ich Truckfighter, mal abgesehen von 1-2 Songs, zum ersten Mal wirklich bewusst höre, gehe ich an das neue Werk ganz unvoreingenommen und neutral ran. Vergleiche mit älteren Werken blende ich mal bewusst aus, um nicht in den typischen „Aber früher haben Sie dieses oder jenes besser gemacht“-Strudel zu kommen.

„V“ hat insgesamt eine Länge von knapp 50 Minuten und das bei gerade mal 7 Songs. Das bedeutet eine Songlänge von knapp 6 bis über 8 Minuten. Für mich schon mal eine ordentliche Hausnummer. Im Stoner-Bereich aber natürlich auch keine Seltenheit. Der erste Song „Calm Bevor The Storm“, haut gleich mal über 8 Minuten auf die CD. Hier muss ich immer an meinen Chef denken, der folgende Meinung für die Länge von Beiträgen hat: „So lang wie nötig, aber so kurz wie möglich!“ Diese Regel trifft hier wohl eher nicht zu… Ozo beginnt langsam und gemütlich, bis es dann nachher doch noch ordentlich rappelt im Gebälk. Meiner Meinung nach hätten 2 Minuten weniger dem Song auch keinen Abbruch getan. Truckfighter - für mich eine Mischung aus Queens Of The Stone Age und Tool und ich bin mir sicher, dieser Vergleich ist, wenn nicht gewollt, dann zumindest gerne mitgenommen. Bassgewaltig auf der einen Seite und hervorstechende, verzerrte oder teilweise klare Gitarren auf der anderen Seite (z.B. „The Contract“, „Gehenna“, „Fiend“). Sänger Ozo ordnet sich schon fast etwas den teils gewaltigen Riffs unter. Außerdem bekommt er durch die immer wiederkehrende Mehrstimmigkeit und dem leichten Hall auf seiner Stimme schon ab und zu etwas Psychedelisches. Das wiederum geht Hand in Hand mit meinem einzigen Kritikpunkt: man wird von Minute zu Minute mehr eingedudelt.

Ozo hat mal in einem Interview zur Herkunft des Bandnamens gesagt, dass ein Truckfight ein Fight von zwei LKW´s auf der Autobahn sei. Der Eine will den Anderen überholen, ohne daran zu denken, dass es ein ganzes Stück bergauf geht. Für mich die perfekte Metapher für dieses Album. Die Songs schleppen sich getrieben von den Riffs den Berg hoch…Leider fehlt mir ein Ausreißer auf dem Album, der den LKW mal ordentlich nach vorne bringt, um den Überholvorgang abzuschließen. Irgendwie bleibt man irgendwie dahinterstecken, kann nicht überholen und dadurch wirkt alles zwar legitim, aber trotzdem mit der Zeit fad. Ein Song der anders ist oder der im Kopf bleibt wäre toll. Selbst nach mehrmaligem Hören bleibt nicht viel hängen. Das Ganze endet dann mit „Storyline“, eine Mischung aus harten Stoner-Riffs und klarem Gesang mit sanften Melodien.

Für Fans dieses Genres ist „V“ wohl eher ein Album zum Nebenbei hören. Eingefleischte Fans werden vielleicht etwas mehr Überraschung erwartet haben (um zum Schluss doch noch den Vergleich zur Historie der Band zu ziehen). Trotzdem gute Mucke…Live bestimmt um einiges imposanter!

Bewertung: 7,0 von 10,0 Punkten

Tracklist:
01. Calm Before The Storm
02. Hawkshaw
03. Gehenna
04. The 1
05. The Contract
06. Fiend
07. Storyline

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